Dmg Mori bestätigt Jahresprognose für 2016

Hightech von Dmg Mori: Zwei Mitarbeiter von Deckel Maho Pfronten justieren ein Radmagazin mit Platz für bis zu 453 Werkzeuge für eine Universal-Fräsmaschine DMC 80 linear. (Bild: Dmg Mori)

Der Umsatz belief sich auf 541,4 Millionen Euro (Vorjahr: 538,4 Millionen Euro). Das EBITDA betrug wie im Vorjahr 42,4 Millionen Euro, das EBIT erreichte 28,0 Millionen Euro (Vorjahr: 30,0 Millionen Euro) und das EBT lag bei 25,8 Millionen Euro (Vorjahr: 27,9 Millionen Euro). Der Konzern weist zum 31. März 2016 ein Ergebnis nach Steuern von 18,1 Millionen Euro aus (Vorjahr: 19,5 Millionen Euro).

Der Umsatz erreichte im ersten Quartal 541,4 Millionen Euro und lag damit über dem vergleichbaren Vorjahreswert (+1 Prozent; 538,4 Millionen Euro). Die Inlandsumsätze des Konzerns beliefen sich auf 184,6 Millionen Euro (Vorjahr: 184,7 Millionen Euro), die Auslandsumsätze erhöhten sich um einen Prozent auf 356,8 Millionen Euro. Die Exportquote betrug wie im Vorjahr unverändert 66 Prozent.

Der Auftragseingang erreichte im ersten Quartal 591,6 Millionen Euro und lag damit in etwa auf dem Vorjahresniveau (587,2 Millionen Euro). Die Aufträge aus dem Inland lagen bei 199,0 Millionen Euro (Vorjahr: 207,7 Millionen Euro). Die Auslandsbestellungen betrugen 392,6 Millionen Euro (Vorjahr: 379,5 Millionen Euro). Damit erhöhte sich der Auslandsanteil auf 66 Prozent (Vorjahr: 65 Prozent).

Dmg Mori Zahlen

Die Ertragslage des Dmg Mori-Konzerns entwickelte sich zum 31. März 2016 wie folgt: Das EBITDA betrug wie im Vorjahr 42,4 Millionen Euro, das EBIT belief sich auf 28,0 Millionen Euro (Vorjahr: 30,0 Millionen Euro) und das EBT erreichte 25,8 Millionen Euro (Vorjahr: 27,9 Millionen Euro).

Der Konzern weist zum 31. März 2016 ein Ergebnis nach Steuern von 18,1 Millionen Euro aus (Vorjahr: 19,5 Millionen Euro).

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte betrugen in den ersten drei Monaten 10,8 Millionen Euro (Vorjahreswert: 25,4 Millionen Euro). Im Vordergrund standen dabei insbesondere die bereits begonnenen Projekte zur Stärkung unserer weltweiten Vertriebs- und Servicepräsenz.

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen im ersten Quartal 10,9 Millionen Euro (Vorjahr: 11,1 Millionen Euro). Im Geschäftsjahr 2016 präsentieren wir gemeinsam mit unserem japanischen Partner insgesamt zwölf Neuentwicklungen. Im Zeitalter von Industrie 4.0 legen wir den Fokus vor allem auf integrierte Technologie- und Softwarelösungen. Mit unserer APP-basierten Steuerungs- und Bediensoftware Celos bieten wir unseren Kunden schon jetzt das Schlüsselelement für eine vernetzte intelligente Produktion.

Dmg Mori Auszubildende Celos

Attraktive Berufsausbildung: Von Anfang an arbeiten die Auszubildenden von Dmg Mori mit hochmodernen Maschinen und der innovativen APP-basierten Steuerungs- und Bediensoftware Celos.
Bild: Dmg Mori

Am 31. März 2016 waren 7.491 Mitarbeiter, davon 275 Auszubildende, im Konzern beschäftigt. Im Vergleich zum Jahresende 2015 blieb die Anzahl der Mitarbeiter nahezu konstant (31.12.2015: 7.462). Zum Ende des ersten Quartals arbeiteten 4.074 Mitarbeiter (54 Prozent) bei unseren inländischen und 3.417 Mitarbeiter (46 Prozent) bei den ausländischen Gesellschaften. Der Personalaufwand belief sich auf 139,3 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 135,8 Millionen Euro).

Der Aktienkurs der Dmg Mori Aktiengesellschaft lag zu Jahresbeginn bei 37,05 Euro (04.01.2016). Zum Ende des ersten Quartals schloss die Aktie mit einem Kurs von 40,92 Euro (31.03.2016).

Aktuell

Am 6. April 2016 hat die Dmg Mori Company Limited bekanntgegeben, dass sie die von ihr unmittelbar und mittelbar gehaltene Beteiligung an der Dmg Mori Aktiengesellschaft auf 76,03 Prozent erhöht hat. Weiterhin hat sie im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung darüber informiert, dass sie den Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags plant. Vor diesem Hintergrund hat sich der
Vorstand der Dmg Mori Aktiengesellschaft in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat entschlossen, die für den 6. Mai 2016 einberufene Hauptversammlung auf einen späteren Termin zu verschieben.

Ausblick

Der weltweite Markt für Werkzeugmaschinen soll im Jahr 2016 nur verhalten wachsen. Der VDW und das britische Wirtschaftsforschungsinstitut Oxford Economics gehen in ihrer neuesten Prognose (Stand: April 2016) nur noch von einem Wachstum des Weltverbrauchs von 1,9 Prozent auf 68,6 Milliarden Euro aus. Wie schon in den Vorjahren wurde die Herbstprognose (2015: +4,1 Prozent) deutlich nach unten korrigiert; dieses Jahr aktuell um 2,2 Prozentpunkte.

Im Geschäftsjahr 2016 erwarten wir weiterhin eine volatile wirtschaftliche Entwicklung. Einflussfaktoren für die Konjunktur und damit auch für die Investitionsneigung der Unternehmen stellen ein weiterer Rückgang der Wachstumsdynamik in Asien und anhaltende Wechselkursschwankungen zwischen den internationalen Währungen dar.

Für das Geschäftsjahr 2016 bestätigen wir unsere Prognose. Wir erwarten einen leicht besseren Auftragseingang als im Vorjahr und planen wiederum einen Umsatz von rund 2,3 Milliarden Euro. Das EBT wird wohl deutlich unter dem hohen Niveau des Rekordjahres 2015 liegen. Zudem gehen wir von einem leicht verbesserten positiven Free Cashflow aus. Im Hinblick auf den von der Dmg Mori Company Limited angestrebten Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags können wir derzeit keine Aussage zur Dividende für das Geschäftsjahr 2016 machen. em

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