Es ist eines der feierlichen Highlights in der Branche, und der wunderschöne Krönungssaal des Aachener Rathauses bietet dazu den perfekten Rahmen: Die Preisverleihung im Wettbewerb "Excellence in Production".

Krönungssaal des Aachener Rathauses
Einen feierlichen Rahmen für den Benchmark-Wettbewerb bietet der Krönungssaal des Aachener Rathauses. - (Bild: Fraunhofer IPT)

Bei der Abendveranstaltung am 7. November, am Vorabend des 18. Internationalen Kolloquiums "Werkzeugbau mit Zukunft", wurden die Finalisten und Kategoriesieger geehrt und der Gesamtsieger im Wettbewerb "Werkzeugbau des Jahres" verkündet.

Wer sind die Gewinner, wer steckt hinter den Finalisten? Wir waren für Sie vor Ort.

Prof. Günther Schuh
Prof. Günther Schuh, Direktor des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen und des Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT. - (Bild: werkzeug&formenbau)

"Es ist ein Abend für die Helden der Branche", wie Prof. Günther Schuh, Direktor des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen und des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT, es gleich zu Beginn der Veranstaltung auf den Punkt brachte.
Und dann verkündeten die Organisatoren des WZL der RWTH Aachen und des Fraunhofer IPT bereits zum 15. Mal, wer es im Wettbewerb "Excellence in Production" ganz oben auf das Siegertreppchen geschafft hat.

Den Pokal zum „Werkzeugbau des Jahres 2018“ durften erneut die Werkzeugbauer bei Phoenix Contact aus Blomberg in Ostwestfalen-Lippe entgegennehmen.
Während der feierlichen Preisverleihung im Krönungssaal des Aachener Rathauses bekam Werkzeugbauleiter Sven Holsten vor rund 300 Gästen den begehrten Preis stellvertretend für die Mitarbeiter des Unternehmens überreicht.

Sven Holsten, Werkzeugbauleiter Phoenix Contact
Sven Holsten (li.), Werkzeugbauleiter bei Phoenix Contact, freut sich mit Kollegen über den Gesamtsieg. - (Bild: werkzeug&formenbau)

"Die letzten zwei Jahre haben uns herausgefordert und einen echten Stresstest dargestellt. Umso mehr freut es mich, den Preis heute erneut in den Händen halten zu können", betont Holsten bei seiner Dankesrede. Mit den Freudentränen fiel auch die Anspannung der vergangenen Wochen von ihm ab. Im Jahr 2017 überreichte er den Pokal an die Sieger der Festo Polymer GmbH – in diesem Jahr kehrt der Pokal zurück nach Westfalen: Phoenix Contact ist bereits zum zweiten Mal Gesamtsieger des Wettbewerbs.

"Excellence in Production soll für die Teilnehmer Anreiz für eine permanenten Leistungssteigerung sein." Prof. Günther Schuh

"Wir brauchen diese Vorbilder", erklärt Prof. Schuh bei der Preisverleihung in Aachen. "Entscheidend bei unserem Benchmark-Wettbewerb ist, dass man sich nicht einmal eben schnell bewirbt und sich über den Kategorie- und Gesamtsieg freuen kann. Unser Wettbewerb ist wie Leistungssport, bei dem die Werkzeugbauer sich kontinuierlich verbessern und weiterentwickeln müssen. Alle hier Anwesenden wissen, dass das viel Arbeit bedeutet." Auch Prof. Wolfgang Boos, Geschäftsführender Gesellschafter der WBA Aachener Werkzeugbau Akademie, blickt zufrieden auf den Fortschritt des Gesamtsiegers zurück: "Die Entwicklung ist bemerkenswert, vor allem wenn man bedenkt, dass der Werkzeugbau bei Phoenix Contact noch vor gut 10 Jahren sehr handwerklich aufgestellt war."

Werkzeugbau bei Phoenix Contact: Innovationstreiber mit hoher Zukunftsorientierung

Der interne Werkzeugbau von Phoenix Contact gilt der Jury, die sich aus Vertretern von Industrie, Wirtschaftsverbänden und Forschung zusammenstellt, mit seiner proaktiven Technologieentwicklung in den Bereichen Industrie 4.0 und der additiven Fertigung als Innovationstreiber für die gesamte Phoenix-Gruppe.

Das Produktspektrum umfasst Komponenten und Systemlösungen für die Energieversorgung inklusive Wind- und Solartechnik, den Geräte- und Maschinenbau sowie den Schaltschrankbau. Nicht nur Schrauben, Kunststoff- und Metallteile, sondern auch hochautomatisierte Montagemaschinen, Stanz-, Biege- und Spritzgießwerkzeuge fertigt das Unternehmen selbst. Das Leitwerk des globalen Netzwerks zum Bau von Spritzgießformen befindet sich am Stammsitz in Blomberg.
Es handelt sich dabei um einen industrialisierten Werkzeugbau mit zwei Neuwerkzeugsegmenten und einem Service- und Reparatursegment. Das Produktportfolio umfasst Rapid Tools, komplexe Mehrkavitäten- und Schnellläuferwerkzeuge, Prototypen, Kleinserien sowie Beratungsdienstleistungen.

Trends µ-genau

Excellence in Production

Mit diesem Wettbewerb bieten das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT und das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen den teilnehmenden Unternehmen die Möglichkeit, sich kostenlos und anonym mit ihren Wettbewerbern zu messen. Die Organisatoren ermitteln gemeinsam mit einer fachkundigen Jury die besten Werkzeug- und Formenbau-Betriebe in vier Kategorien auf der Grundlage eines ausführlichen Vergleichs und besuchen diese vor Ort: Die zehn Juroren aus Industrie, Politik und Wissenschaft bestimmen anschließend die Finalisten, Kategoriesieger sowie den Gesamtsieger. Jedes untersuchte Unternehmen erhält eine detaillierte Auswertung über die eigenen Stärken und über Verbesserungspotenziale. Der Benchmark-Wettbewerb Excellence in Production findet seit 2003 im jährlichen Rhythmus statt.
Wenn auch Sie bereit sind, sich mit den Besten der Branche messen zu lassen, dann bewerben sie sich unter  www.excellence-in-production.de.
Das werkzeug&formenbau-Team drückt Ihnen die Daumen und wünscht Ihnen schon jetzt viel Erfolg bei der Teilnahme.

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