
Audi zeigt Innovationen des Werkzeugbaus auf der Messe „formnext“. (Bild: Audi)
„Die Paradigmen der Smart Factory verändern unsere Arbeit im Werkzeugbau. In Zukunft werden wir Anlagen, Maschinen und Menschen noch stärker vernetzen und durch neue Verfahren noch flexiblere und präzisere Werkzeuge entwickeln“, sagt Michael Breme, Leiter des Werkzeugbaus der Audi AG. Diese Zukunft macht Audi auf der „formnext“ unter anderem mit selbstlernenden Werkzeugen und 3D Metalldruck erlebbar.
Auf einem 500 Quadratmeter großen Messestand zeigt Audi, welche Aspekte der Smart Factory der Werkzeugbau schon heute für die Entwicklung und Produktion von Modellen der Groß und Exklusivserie einsetzt. Dazu zählen intelligente Werkzeuge, die bei der Umformung von Stahl oder Aluminiumplatinen prozessbedingte Schwankungen erkennen und den Materialfluss im Werkzeug auf einen Optimalwert regeln. Ferner ist zu sehen, welche additiven Fertigungstechnologien wie beispielsweise 3D Druck schon heute im Werkzeugbau zum Einsatz kommen.
Mit einer Fotoausstellung gibt Audi Einblicke in die Historie des Werkzeugbaus. Diese illustriert technische Meilensteine seit den 1960er Jahren und die Veränderung des Berufsbildes eines Werkzeugmachers: vom Handwerker hin zum Computerexperten an der Schnittstelle Mensch Maschine.
Der Audi Werkzeugbau beschäftigt an fünf Standorten in Ingolstadt, Neckarsulm, Barcelona (Spanien), Győr (Ungarn) und Peking (China) mehr als 2.000 Mitarbeiter. Sie konzipieren, entwickeln, bauen und prüfen Werkzeuge von der Exklusivserie bis zur Großserie. Dies umfasst sowohl die Blechwerkzeuge, Anlagen und Vorrichtungen, als auch den Formenbau für Aluminium Druckguss und Faserverbundteile in Exterieur und Struktur.
Kontakt: Audi AG, www.audi.de
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