Netzwerken beim Technologietag Hein

Netzwerken steht im Mittelpunkt des Technologietags Hein. – (Bild: Konstruktionsbüro Hein)

Für 2020 charakterisiert ein Zitat der österreichischen Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach das Motto des Technologietags: "Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht." In diesem Sinne drehen sich die 15 Fachvorträge um Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Automatisierung. Im Ausstellungsbereich rechnet der Veranstalter, das Konstruktionsbüro Hein, für das kommende Jahr mit einem Ausstellerrekord: Nach dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten in Hannover beteiligten sich 2019 über 90 Aussteller aus der Kunststoffbranche. 2020 soll die Zahl auf mehr als 115 Aussteller ansteigen.

Im Mittelpunkt des Technologietags steht der Netzwerkgedanke – Unternehmen und Experten aus der Kunststoffbranche wissen den fachlichen Austausch auf hohem Niveau zu schätzen. Ob Entwicklungsingenieur, Designer, Konstrukteur oder Werkzeugmacher, bei der Veranstaltung in Hannover kommen alle Berufsgruppen der Kunststoffbranche zusammen. Die Fachhochschulen und Universitäten der Region werden sich auf einem Gemeinschaftsstand präsentieren. Erstmals stellt Prof. Dr. Endres auch das von ihm geführte neue Kunststoffinstitut in Garbsen vor. Insgesamt deckt das Ausstellerspektrum die gesamte Prozesskette ab und zahlreiche Fragen lassen sich vor Ort in Gesprächen klären. "Wir freuen uns, dass die Premiere des Technologietags in der Brandboxx in Hannover-Langenhagen im vergangenen Jahr so erfolgreich war. Die Location unterstützt unser offenes, kommunikatives Konzept und bietet eine optimale Atmosphäre, um neue Ideen zu entwickeln", erklärt Veranstalter und Geschäftsführer Alexander Hein.

Interessant ist der Technologietag Hein auch für die Weiterbildung von Mitarbeitern in der Kunststoffbranche. Die Vorträge der Konferenz behandeln zahlreiche innovative Technologien und bieten Fachinformationen in komprimierter Form für Produktentwicklung, Formenbau und Produktion. Es werden zukunftsweisende Erkenntnisse aus einem Forschungsprojekt "Integration von ökologischen Kennwerten biobasierter Werkstoffe in den industriellen Planungs- und Konstruktionsprozess – Methodologie und Werkzeuge" präsentiert. Im Rahmen eines Workshops geht es um Fragen, wie sich umweltbeeinflussende Faktoren möglichst frühzeitig in den industriellen Konstruktionsprozess integrieren lassen und welche Elemente der Nachhaltigkeitsbewertung so weiterentwickelt werden können, dass eine anwendungsorientierte, aber dennoch robuste Methode zur Ökobilanzierung biobasierter Werkstoffe entsteht. Wer an den Vorträgen teilnimmt, kann sich dies mit einer offiziellen Teilnahmebestätigung dokumentieren lassen und erhält so eine nachweisbare Fortbildung. vg

Sie möchten gerne weiterlesen?