Kennametals Mill 16 verfügt über eine Keilklemmung, eine Plattensitz- und Schneidkanten-Nummerierung und großzügige Spankammern für eine verbesserte Spanabfuhr bei der Schruppbearbeitung.

Kennametals Mill 16 verfügt über eine Keilklemmung, eine Plattensitz- und Schneidkanten-Nummerierung und großzügige Spankammern für eine verbesserte Spanabfuhr bei der Schruppbearbeitung. (Bild: Kennametal)

Eisen ist nach Gewicht das am häufigsten vorkommende Element auf der Erde. Seit über zweieinhalbtausend Jahren wird es in der Landwirtschaft, im Brückenbau, im Haushalt und für Kriege genutzt. Ohne Eisen hätte es keine industrielle Revolution gegeben. Wir hätten weder Züge, noch Autos oder Werkzeugmaschinen. Und wir würden immer noch in einer Agrargesellschaft leben. Eisen ist also schlichtweg das wichtigste Metall der Geschichte.

In der Gruppe der Metalle gibt es einen neuen Werkstoff, der die Hersteller aufhorchen lässt. Für Autohersteller wird es immer wichtiger, Kraftstoff sparende und umweltfreundliche Fahrzeuge herzustellen. Daher wenden sie sich von den traditionellen Eisenwerkstoffen wie Grauguss und Kugelgraphitguss ab und setzen vermehrt auf Gusseisen mit Vermiculargraphit (Compacted graphite iron – CGI). Gegenüber den herkömmlichen Werkstoffen verfügt dieser auch mit der Abkürzung GGV bezeichnete Werkstoff über zum Teil deutlich bessere mechanische Eigenschaften.

Leider ist Gusseisen mit Vermiculargraphit auch schwieriger zu zerspanen. Für die Bearbeitung kommen nur zähe und verschleißfeste Zerspanungswerkzeuge in Frage.

Bedenkt man, dass in allen produzierenden Industrien immer mehr auf kosteneffiziente Zerspanungslösungen gedrängt wird, sollten die Stückkosten bei einem Einsatz des neuen Werkstoffes sinken, die Werkzeugstandzeit hingegen sollte sich verlängern. Unter den Planfräsern erfüllt der Mill 16 diese hohen Anforderungen.

“Im Vergleich zu Grauguss hat Gusseisen mit Vermiculargraphit ein geringeres Gewicht und eine größere Festigkeit. Es eignet sich damit bestens für Bauteile, die sowohl thermischer als auch mechanischer Belastung ausgesetzt sind, wie Zylinderblöcke und Zylinderköpfe für Personen- und Lastkraftwagen, Abgaskrümmer und Teile von Bremsen”, erklärt Marcelo Campos, Senior Global Product Manager und zuständig für die Fräsbearbeitung mit Wendeschneidplatten-Werkzeugen. “Ebenso wie andere Gusseisenwerkstoffe ist Gusseisen mit Vermiculargraphit jedoch ziemlich abrasiv und schwer zu zerspanen. Wir haben den Mill 16 als besten Planfräser seiner Klasse entwickelt und fertigen ihn sowohl für die Bearbeitung von Gusseisen mit Vermiculargraphit als auch für die Zerspanung aller anderen Gusseisensorten. Denn die herkömmlichen Gusseisenwerkstoffe finden nach wie vor breite Verwendung, so zum Beispiel in Getrieben, Gehäuseteilen, Pumpen und anderen Komponenten für Automobile und Land- und Baumaschinen.”

 Kontakt: Kennametal Shared Services GmbH, www.kennametal.com

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