Die Flüchtlinge haben die Schulung erfolgreich abgeschlossen: Florian Bauer, Bundesagentur für Arbeit, Nicole Rubbe, Projektleitung, Ahmad Alhomsi aus Syrien, Sheryl Schuster, Leitung Ausbildung und Schulung, Lara Makhoul aus Syrien, Zakareya Almahadi aus Syrien, Delshad Manje aus Syrien, Mazdak Parsaei aus dem Iran, Manfred Gravius, geschäftsführender Gesellschafter DPS (von links nach rechts).

Die Flüchtlinge haben die Schulung erfolgreich abgeschlossen: Florian Bauer, Bundesagentur für Arbeit, Nicole Rubbe, Projektleitung, Ahmad Alhomsi aus Syrien, Sheryl Schuster, Leitung Ausbildung und Schulung, Lara Makhoul aus Syrien, Zakareya Almahadi aus Syrien, Delshad Manje aus Syrien, Mazdak Parsaei aus dem Iran, Manfred Gravius, geschäftsführender Gesellschafter DPS (von links nach rechts). (Bild: DPS Software)

Zu Anfang war die Idee als mittelständisches Unternehmen die Integration von Flüchtlingen zu unterstützen und einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. So entstand in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit ein Projekt zur Schulung von Flüchtlingen in der CAD-Konstruktionssoftware Solidworks. Siebzig der 350 DPS Mitarbeiter sind in der Aus- und Weiterbildung für die Kunden an 27 Standorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen tätig.

In der Zentrale in Stuttgart Leinfelden-Echterdingen konnten alle Flüchtlinge, die sich bewarben – übrigens alle mit sehr guten Deutschkenntnissen – zur Weiterbildung angenommen werden. Alle sind Ingenieure, vier Teilnehmer kommen aus Syrien, ein Teilnehmer aus dem Iran.

Die speziell für die Flüchtlinge ausgearbeitete Software Schulung startete Mitte Oktober und wurde von allen erfolgreich abgeschlossen. Vier Teilnehmer haben gleichzeitig eine Solidworks Zertifizierung abgelegt.

Besonders gute Erfahrungen machte DPS Software mit dem Einbezug der Mitarbeiter bei diesem Projekt. Sie konnten sich bei Interesse melden, um mit den Flüchtlingen zu einem ausgewählten Thema zu diskutieren. Spannend war daher die Bandbreite dieses „Programmpunktes“. Es ging von der Vorstellung der eigenen Arbeit im Unternehmen, über deutsches Kulturgut (was ist eine schwäbische Weihnachtsbrezl mit Verkostung und Diskussion über Essenskultur) bis hin zum Training und der Optimierung der Bewerbungsunterlagen mit dem Personalchef und dem DPS-eigenen Trainer. Jeden Tag hatten die Flüchtlinge so die Chance mit unterschiedlichen Mitarbeitern zu sprechen, deren Arbeit und Kultur kennenzulernen und Deutsch zu üben.

Übrigens war das Interesse in der Firma trotz extremer Arbeitsbelastung zum Jahresende exzellent: es hatten sich so viele angemeldet, dass nicht alle zum Einsatz kamen. Das hatte keiner erwartet.
„Es war sehr schön für uns diese Erfahrung zu machen, von so vielen Mitarbeitern zu lernen und auch mit ihnen zu lachen! Vielen Dank an alle!“ schloss Delshad Manje am Ende seinen Dank an die Firma DPS im Namen aller Teilnehmer.

DPS Geschäftsführer Manfred Gravius zog ein positives Resümee: „Die Teilnehmer waren hochmotiviert, zuverlässig und ihr wichtigstes Ziel ist es, so schnell wie möglich einer Arbeit nach zu gehen.“

Im Moment sind die Flüchtlinge in der Bewerbungsphase. Firmen, die Interesse daran haben, einen der Teilnehmer kennenzulernen – sei es für eine Anstellung oder ein Praktikum – erhalten die Unterlagen und eine Beratung zu den Fördermöglichkeiten beim Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit Tel: 0800 4 5555 20.

Kontakt: DPS Software GmbH, www.dps-software.de

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