Die Drehzentrum ST-55 von Haas Automation mit großer Durchgangsbohrung für die Schwerlastbearbeitung.

Die Drehzentrum ST-55 von Haas Automation mit großer Durchgangsbohrung für die Schwerlastbearbeitung. (Bild: Haas)

Der maximale Arbeitsbereich beträgt 648 x 2032 mm bei einem Umlaufdurchmesser von 876 mm über der vorderen Abdeckung und von 648 mm über dem Querschlitten. Ein Reitstock (MT6 Konus) mit Servoantrieb gehört zur Grundausstattung. Ebenfalls erhältlich ist eine Anbauplattform für eine Lünette als zusätzlicher Stütze bei langen Wellen.

Der 41 kW Vektor-Doppelantrieb stellt über das von Haas gebaute 2-Stufen-Getriebe im niedrigen Drehzahlbereich an der Spindel ein Drehmoment von 5762 Nm zur Verfügung. In der hohen Stufe erreicht die Spindel eine Drehzahl von 1000 min-1. Sowohl die vordere als auch die hintere A1-20 Spindelnase nimmt eine Reihe von großen handelsüblichen, manuellen und pneumatischen Spannfuttern auf.

Die ST-55 ist mit einem massiven BOT-Revolver mit hydraulischer Klemmung und 12 Stationen ausgestattet, der neben den Standard-BOT-Werkzeughaltern auch 184 mm lange, geschlitzte Bohrstangenhalter aufnimmt. Zur Grundausstattung gehören ebenfalls ein tragbares Bedienpult mit Farbbildschirm, ein 15“-LCD-Farbmonitor, ein USB-Anschluss sowie synchronisiertes Gewindebohren. Das produktivitätssteigernde Sonderzubehör umfasst unter anderem einen Scharnierband-Späneförderer sowie verschiedene Hochdruck-Kühlmittelsysteme.

Um die Arbeiten zu bewältigen, die für gewöhnlich in der Erdölindustrie erforderlich sind, wird das Modell ST-55 mit dem von Haas Automation entwickelten intuitiven Programmiersystem angeboten, das integrierte Gewindeschneid- und Nachschneidzyklen für zylindrische und Kegelgewinde beinhaltet.

Die ST-55 ist mit einer schweren Metallumhausung ausgestattet, die während der Bearbeitung einen zuverlässigen Schutz vor Spänen und Kühlmittel gewährleistet. Zwei breite Schiebetüren sorgen sowohl von vorn als auch von oben für einen ungehinderten Zugang zum vorderen Spannfutter und zum Hauptarbeitsbereich. Damit vereinfacht sich das Laden von Werkstücken von oben.

Der hintere Spannfutterbereich ist bei der Bearbeitung voll umhaust. Eine breite Schiebetür und eine Klappwand garantieren jedoch den vollen Zugang von vorn und vorn oben. Dadurch vereinfacht sich die Installation und Einstellung des Spannfutters. Zudem lassen sich so Rohre mit einem Kran bequem von oben laden.

Kontakt: Haas Automation Europe N.V., www.HaasCNC.com

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