Der Arbeitskreis SchuleWirtschaft zu Gast bei Müller

Der Arbeitskreis SchuleWirtschaft zu Gast bei Müller (Bild: Müller Präzisionswerkzeuge)

Gemeinsam mit Müller-Geschäftsführer Mathias Schmidt sprach das Plenum über die Herausforderungen und Bedürfnisse der lokalen Wirtschaft

Im Vordergrund stand dabei das Thema Ausbildung und die Frage, wie die stärkere Vernetzung von betrieblicher und schulischer Ausbildung in der Region dem zunehmenden Mangel an geeigneten Bewerbern entgegenwirken kann. Die bundesweite Initiative SchuleWirtschaft steht für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Wirtschaft, Bildung und Politik und führt dazu regelmäßige Unternehmensbesuche durch. Begleitet wurden die Arbeitskreissprecher von Vertretern regionaler Schulen wie der Berufsbildenden Schule Wirtschaft in Idar-Oberstein, der Integrativen Realschule plus Kirn sowie der Berufsbildenden Schule Technik in Idar-Oberstein. Von Müller Präzisionswerkzeugen war zudem Personalreferentin Martina Schwenk dabei.

Junge Menschen für Ausbildung gewinnen

Obwohl die fertigende Industrie und der deutsche Mittelstand jungen Menschen sehr gute Karrierechancen bieten, ist es für Unternehmen wie Müller Präzisionswerkzeuge eine große Herausforderung, geeignete Auszubildende für technische Berufe zu finden. Besonders das Thema der schlechten Verkehrsanbindung mindert für Unter-18-Jährige die Arbeitgeber-Attraktivität in der Region. Müller hat deshalb einen kostenlosen Azubi-Shuttle eingerichtet, der seine Auszubildenden zum Schneidwerkzeugmechaniker/in sowie zum technischen Produktdesigner/in zur Arbeit bringt. Zudem bezahlt Müller Auszubildenden in beiden Berufen bereits im 1. Lehrjahr 1.000 € monatlich und damit mehrere hundert Euro mehr als tariflich vorgesehen. Hinzu kommen Prämien sowie eine Übernahmegarantie bei guten Leistungen. Dieser Einsatz fand beim Plenum große Zustimmung.

„Unsere Region braucht qualifizierte Fachkräfte“, so Thomas Bursian, Sprecher der Schulen im Arbeitskreis SchuleWirtschaft. „Im Schulterschluss mit Bildung, Politik und Wirtschaft wollen wir neue Wege finden, den Ausbildungsberuf wieder attraktiv für junge Leute zu machen. Unternehmen wie Müller gelten mit ihrem fortschrittlichen Ausbildungsangebot auf diesem Gebiet eindeutig als Vorreiter.“

„Im vergangenen Jahr haben erstmals mehr junge Menschen ein Studium als eine Ausbildung begonnen“, sagt Mathias Schmidt, Geschäftsführer Müller Präzisionswerkzeuge. „Statistiken zeigen aber auch, dass gerade einmal 40 Prozent davon ihr Studium erfolgreich beenden. Eine betriebliche Ausbildung wäre vermutlich eine gute Alternative. Gerne schaffen wir bei Müller dafür erste Anreize.“

Kontakt: Müller Präzisionswerkzeuge GmbH, www.mueller-sien.de

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