
Erster Spatenstich für das neue chinesische Werk in Suzhou. (Bild: SW)
SW erhöht das Tempo, um den chinesischen Markt zu bedienen. Seit 2010 eine Niederlassung in China eröffnet wurde, stiegen die Lieferungen auf über 150 SW-Anlagen für Kunden in China. Die Registrierung von SW (Suzhou) erfolgte 2014. Das neue Werk umfasst 18.000 Quadratmeter bei einer Gesamtinvestition von 17 Mio. Euro. Die Fertigstellung ist auf Anfang 2016 angesetzt.
„Wir haben entschieden, eine Lokalisierungsstrategie im chinesischen Markt zu implementieren, die ein breites Spektrum beinhaltet, z. B. die Lokalisierung von Schlüsselfertigkeiten, Vertrieb, Kundendienst, Schulungen usw.“, so Norbert Wiest, Geschäftsführer der SW Asia Co.,Ltd.
Zur Gewährleistung der Qualität Made in Germany, wird SW Grundmaschinen direkt aus dem deutschen Hauptsitz in Schramberg-Waldmössingen importieren und diese im Suzhou-Werk in eine schlüsselfertige Gesamtlösung verwandeln. Der größte Vorteil ist die erhebliche Verkürzung der Lieferzeit. Immer mehr chinesische Kunden haben ihre Anforderungen erhöht und erwarten beispielsweise Anlagen mit spezifischen Optionen oder inklusive Automatisierung. Diesen Anforderungen kann SW nun durch eine lokale Aufstellung besser nachkommen, zumal mit dem Kauf der Firma bartsch in Tettnang zu Beginn des Jahres auch die Kompetenz der Automatisierung ins Haus geholt wurde. Lokale, qualifizierte Anwendungstechniker tragen zudem zur schnelleren Problemlösungskompetenz vor Ort bei.
Herr Markus Schmolz, kaufmännischer SW Geschäftsführer war extra aus Deutschland angereist und bekräftigte in seiner Ansprache die Bedeutung Chinas für SW: „Der erste Spatenstich für das Werk in Suzhou ist ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung von SW in China, der es uns ermöglicht, unseren Kunden in China und sogar in der asiatisch-pazifischen Region eine höhere Qualität und komfortablen Service vor Ort anzubieten. Seit dem Eintritt in den stark expandierenden chinesischen Markt hat SW ein schnelles Wachstum und eine gute Leistungsbilanz erzielt. China ist der weltweit größte Automobilmarkt und wir sind optimistisch bezüglich des langfristigen Wachstumspotentials dieses Marktes. SW erhält damit großartige Möglichkeiten für die Geschäftsentwicklung in China, da sich der Maschinen- und Anlagenbausektor in China im Gleichklang mit Industrie 2.0, 3.0 und 4.0 in einer entscheidenden Übergangsphase befindet und SW ist nicht nur der Anbieter von Hightech-Tools, sondern wir haben uns auch der Optimierung der Prozess- und Betriebsverfahren verschrieben. Wir werden dauerhaft das Potential des chinesischen Marktes ausschöpfen und unsere Präsenz etablieren.“
Das Jahr 2014 brachte Anpassungen und Veränderungen für die chinesische Fertigungsindustrie. Selbst vor diesem Hintergrund blieb der Umsatz von SW in China verglichen zum Vorjahr unverändert. Durch den Bau des Werks stellt SW somit die Weichen für eine langfristige und erfolgreiche Entwicklung im chinesischen und asiatischen Markt.
Kontakt: Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH, www.sw-machines.de
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