Zur Erarbeitung der Schnittstelle Euromap 77 trafen sich am 6. und 7. Oktober 2015 in Loßburg Harald Weber, Leiter des europäischen Arbeitskreises, und Michael Vieth, Experte Leittechnik bei Arburg, sowie Steuerungs- und Software-Entwickler führender Spritzgießmaschinen-hersteller (v.l.).

Zur Erarbeitung der Schnittstelle Euromap 77 trafen sich am 6. und 7. Oktober 2015 in Loßburg Harald Weber, Leiter des europäischen Arbeitskreises, und Michael Vieth, Experte Leittechnik bei Arburg, sowie Steuerungs- und Software-Entwickler führender Spritzgießmaschinen-hersteller (v.l.). (Bild: Arburg)

Ziel ist, eine international einheitliche Schnittstelle für den Datenaustausch zwischen Spritzgießmaschine und Produktionsmanagementsystem (MES) zu schaffen und die digitale Kommunikation Industrie 4.0-tauglich zu machen.

„Wir international führende Spritzgießmaschinenhersteller haben uns übergreifend für das Anwendungsprotokoll UPC UA für die Kommunikation zwischen Maschine und Produktionsmanagementsystem (MES) entschieden und bauen nun das zugehörige Datenmodell auf. Damit sind wir bei der Erarbeitung der Euromap 77 ein gutes Stück weitergekommen“, erklärt Michael Vieth, Gruppenleiter Leittechnik und Industrie 4.0-Experte bei Arburg.

Euromap 77: Schneller und flexibler Datenaustausch

Die neue Schnittstelle Euromap 77 wird einen noch schnelleren und effizienteren Datenaustausch zwischen Spritzgießmaschine und Leitrechner ermöglichen und damit den Weg zu Industrie 4.0 in der Kunststoffverarbeitung ebnen. Ein weiterer Vorteil gegenüber der Euromap 63, die es abzulösen gilt, ist die größere Flexibilität. Zusätzlich zu Standardmaschinen werden sich künftig z. B. auch Mehrkomponenten- und Drehtisch-Maschinen oder bei Bedarf einzelne Spritzeinheiten einbinden lassen.

30 Jahre Erfahrung in digital vernetzter Fertigung

Als Vorreiter der Branche hat Arburg 30 Jahre Erfahrung in der digital vernetzten Produktion. Bereits 1986 wurde das erste vollautomatische Fertigungssystem gezeigt, das aus mehreren verketteten Spritzgießmaschinen bestand und über eine frühe Version des Arburg Leitrechnersystems ALS gesteuert wurde. Mit automatisierten Allroundern, der zentralen Selogica-Steuerung, dem Freeformer für die additive Fertigung und seinen IT-Lösungen bietet Arburg umfassende Kompetenzen in flexibel automatisierter Produktionstechnik und entwickelt sich zum Systemlieferanten für die vernetzte Produktion in der digitalen Fabrik. Das Anwenderprotokoll UPC UA nutzt Arburg bereits seit 2010.

Kontakt: Arburg GmbH + Co KG, www.arburg.com

 

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