Corinna Schirmaier, Geschäftsleitungsassistenz/Marketing bei Hachtel Werkzeugbau GmbH & Co. KG., und Steffen Hachtel, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens: „Unser 3. Technologietag dreht sich um den zukunftsorientierten Werkzeugbau.“

Corinna Schirmaier, Geschäftsleitungsassistenz/Marketing bei Hachtel Werkzeugbau GmbH & Co. KG., und Steffen Hachtel, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens: „Unser 3. Technologietag dreht sich um den zukunftsorientierten Werkzeugbau.“

Diese Begeisterung wollen wir teilen Es gibt nicht viele Unternehmen, zumal in unserer Größenordnung, die die komplette Prozesskette der Kunststoffproduktion angefangen von der Simulation im eigenen Haus über den eigenen Formenbau bis zur industriellen Computertomographie selber abdecken Durch das tägliche Tun erlangen wir Erkenntnisse und sehen Zusammenhänge, die anderen Unternehmen verborgen bleiben Zudem setzen wir in vielen Bereichen neue technische Möglichkeiten ein, die wir vorher in unserem Unternehmen erproben Die Teilnehmer unserer Technologietage verlassen uns begeistert und viele erleben den „Aha“-Effekt

Frau Schirmaier, an wen richtet sich der Technologietag?
Der Technologietag 2015 steht unter dem Motto „Wir lieben Werkzeuge“ und dreht sich um den zukunftsorientierten Werkzeugbau. Er richtet sich an die ganze Branche, an alle Werkzeugmacher, an alle Werkzeugkunden und an alle Menschen die sich für den Werkzeugbau interessieren. Die Themen wie etwa „das intelligente Spritzgusswerkzeug“ oder „Wettbewerbsvorteile durch die Nutzung der 3D-CT im Formenbau“ zeigen Potenziale, die über die reine Werkzeugerstellung hinausgehen.

Frau Schirmaier, was erwartet die Gäste?
Da unsere Technologietage nie in der typischen Tagungsatmosphäre eines Hotels stattfinden, haben wir auch dieses Jahr wieder eine besondere Location ausgesucht. Mit der Hammerschmiede in Königsbronn sind wir an einem geschichtsträchtigen Ort. Dieser kleine Ort an der Brenz gilt als die Keimzelle der Industrialisierung in Deutschland. Schon im 14. Jahrhundert begann hier das älteste europäische Industrieunternehmen mit der Eisenverhüttung, die heutige SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG, die dieses Jahr ihr 650-jähriges Jubiläum feiert. Doch dem nicht genug, befindet sich die liebevoll restaurierte Hammerschmiede direkt gegenüber der Georg-Elser-Gedenkstätte, die von unseren Gästen besucht werden kann. Ein guter Rahmen beinhaltet natürlich auch das leibliche Wohl und eine Portion Humor im Programm. Mehr Informationen zur Anmeldung auf unserer Homepage www.fg-hachtel.com.

Herr Hachtel, wo sehen Sie die großen Herausforderungen für die Branche in der Zukunft?
Eine große Herausforderung sehen wir in „Industrie 4.0“. Die IT und die Fertigungstechnik werden bereits jetzt zunehmend verschmolzen. Damit bekommt auch das Werkzeug als ein Herzstück einer industriellen Fertigung auch eine neue Bedeutung. Unser Ziel ist es, dass man Werkzeuge wieder als Investitions- und Entwicklungsgut sieht und nicht mehr als reinen Zukaufartikel. Wenn wir es schaffen, das Qualitätsdenken in diesem Segment wieder neu zu etablieren und den Kunden aufzuzeigen, wie nachhaltig lohnenswert dieses Denken für eine effiziente und damit auch rentable und kostengünstige Produktion ist, haben wir die Möglichkeit, unsere Werkzeuge auch zukünftig international zu vermarkten.

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