Chance oder Bedrohung?
Auf der Moulding Expo sollen daher sinnvolle Synergien zwischen den beiden nur vermeintlichen Gegenpolen ausgelotet werden

Wenn neue Technologien auf dem Markt drängen, wird das von den Skeptikern oft als Bedrohung empfunden. Beim 3D-Druck ist das nicht anders. Von den generativen Fertigungsverfahren sehen nicht wenige Modell- sowie Werkzeug- und Formenbauer ihr Geschäftsmodell gefährdet. Manche glauben, der 3D-Drucker wird in Zukunft die ganze Branche vom Markt fegen. Doch wer nur die Risiken sieht, der verkennt die Chancen. Die Moulding Expo bringt die etablierte Industrie und die junge, aufstrebende Branche rund um das Additive Manufacturing und den 3D-Druck zueinander. „Wir wollen“, sagt Florian Niethammer, Projektleiter der Messe, „die sinnvollen Synergien zwischen den beiden vermeintlichen Kontrahenten aufzeigen“.

In Zusammenarbeit mit der Messe Erfurt wird die Rapid.Area in Halle 4 exklusiv auf der Moulding Expo präsentiert. Die Messebesucher können sich hier einen konzentrierten Überblick über den Fachbereich Generative Fertigung verschaffen. Etwa 30 führende Unternehmen bilden die Rapid.Area, darunter die Stratasys GmbH, die RTC Rapid Technologies GmbH, die voxeljet AG, 3D Concepts, die Nonnenmacher GmbH & Co. KG, die 3D-Laser GbR und die 3D-Druck-Initiative des Rings Grafischer Fachhändler 3DION. Ihre Deutschlandpremiere feiert auf der Moulding Expo die swiss3Dprinting, eine gerade erst gegründete Schweizer Initiative zur Förderung von additiven Produktionstechnologien.

Generative Technologien werden auch die Werkzeug- und Formenbaubranche umkrempeln. Der Bedarf an Austausch und Information wird größer. Mit der Rapid.Area auf der Moulding Expo sollen dabei Berührungsängste abgebaut und die durchaus auf beiden Seiten vorhandenen Vorurteile ausgeräumt werden.

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