Florian Schmitz, Moulding Expo

Florian Schmitz, Projektleiter der Moulding Expo. - (Bild: Messe Stuttgart)

Dieses Jahr stand ganz im Fokus der Vorbereitungen für die Moulding Expo 2019. Gibt es noch Großbaustellen oder läuft alles nach Plan?

2018 haben wir den Grundstein für eine erfolgreiche dritte Moulding Expo gelegt: Wir belegen einen wesentlich besseren Termin mit Abstand zu den Pfingstferien und konnten eine gute Hallenkonstellation für alle Beteiligten finden. 2019 kehren wir zurück auf eine Spange, sodass alle vier MEX-Hallen wie eine Perlenkette aneinandergereiht sind. Zudem haben wir mit den UKI Automotive Shows, dem GKV/TecPart „Forum der Kunststoffprodukte“, dem Forum des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) sowie dem Fraunhofer IPA Anwenderforum „Additive Produktionstechnologien“ attraktive Parallelveranstaltungen auf dem Stuttgarter Messegelände.

Worauf freuen Sie sich am meisten? Was erwarten Sie sich für die Messe? Was könnte aus Ihrer Sicht das Highlight der Moulding Expo 2019 werden?

Wir merken, wie bei allen Beteiligten die Moulding Expo wieder präsenter wird und somit auch die Vorfreude steigt. Das Highlight für mich persönlich ist die Atmosphäre in den Hallen. Schon jetzt freue ich mich darauf, so viele Menschen, die mit Leidenschaft für den Werkzeug-, Modell- und Formenbau brennen, in Stuttgart zu begrüßen. Es wird eine Vielzahl an Begleitevents geben, die gemeinsam mit Partnern in den nächsten Wochen vorbereitet werden. Highlights werden sicherlich das Zukunftsforum des mi Verlags, die ISTMA-Lounge des Werkzeugmacher-Weltverbands oder die Live-Produktion unseres MEX-Give-aways sein.

Die unruhige Wirtschaftslage lässt viele Werkzeug- und Formenbauer eher skeptisch in das kommende Jahr blicken. Hat das auch Auswirkungen auf die Moulding Expo bzw. spüren Sie das im Verhalten der Aussteller?

Eher in den Gesprächen, als bei den Zusagen. Es freut uns, dass schon jetzt eine unglaublich große Anzahl an Werkzeug-, Modell- und Formenbauern ihre Teilnahme an der dritten Moulding Expo bestätigt haben. Viele „Altbekannte“, aber auch viele neue Aussteller tragen dazu bei, dass die Moulding Expo ihren Fokus beibehält und sich so als eine der Leitmessen in der Branche positioniert.

Mit der neuen Kampagne „Werkzeug&Modell&Form&Du“ soll die Zusammengehörigkeit der Branche gefördert werden. Ist dieser Gemeinschaftssinn in der Branche sichtbar? Bekommen Sie dazu Feedback?

Unsere neue Kampagne soll bewusst alle einschließen. Aus unserer Sicht leistet jeder Aussteller, jeder Besucher und jeder Partner seinen Anteil, dass sich die Moulding Expo weiterentwickelt. Vom Formenbauer über den Zulieferer, der Neuigkeiten rund um den Werkzeug-, Modell- und Formenbau ausstellt, bis hin zu den Einkäufern und den technischen Produktdesignern, die als Besucher die Aussteller mit konkreten Anforderungen an Technologie und Produktion herausfordern. Das Feedback, das wir bisher bekommen, ist durchwegs positiv. Mit der Moulding Expo als Treffpunkt wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, die Branche weiter zu vernetzen und voranzubringen.

Mit dem Ziel, die Zukunftsfähigkeit der Branche zu fördern, startete Anfang November die Initiative "Marktspiegel Werkzeugbau". Warum hat sich die Moulding Expo entschieden, das Projekt als Partner zu unterstützen und wie sieht diese Unterstützung aus?

Das Projekt Marktspiegel Werkzeugbau ist aus unserer Sicht eine tolle Idee, um innerhalb der Branche gemeinsam Anhaltspunkte für jeden einzelnen zu schaffen. Aber auch um herauszufinden, wo man seine Stärken bzw. wo man, im Vergleich zu den Mitbewerbern, Nachholbedarf hat. Dass so viele Firmen gemeinsam diese Übersicht erstellen und zur nächsten Moulding Expo veröffentlichen wollen, freut uns sehr. Daher stellen wir natürlich gerne die Moulding Expo als Plattform zur Verfügung, und tragen unseren Teil dazu bei, den Marktspiegel in den nächsten Jahren als ein wertvolles „Instrument“ zur Selbstverortung in der Branche zu etablieren.

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