VMR präsentiert auf der Moulding Expo Werkzeugeinsätze und Spritzteile, die mit Additive Moulding hergestellt wurden. -

VMR präsentiert auf der Moulding Expo Werkzeugeinsätze und Spritzteile, die mit Additive Moulding hergestellt wurden. - (Bild: VMR)

Machten in der Presse zuletzt immer wieder gedruckte Formeinsätze aus Kunststoff von sich reden, geht der Schwarzwälder Dienstleister VMR einen völlig anderen Weg. Mittels selektivem Laserschmelzen (SLM) werden innerhalb von wenigen Tagen, Formeinsätze aus Aluminium additiv hergestellt. Samt Substratplatte gehen die Formelemente anschließend auf die Fräsmaschine. Eine Nachbearbeitung erfolgt nur dort, wo es zwingend notwendig ist.

„Im Idealfall haben wir 1-2 Tage nach Verfügbarkeit der Werkzeugkonstruktion die formgebenden Bereiche additiv aufgebaut. Dann beginnen wir bei Bedarf mit der Nachbearbeitung der Oberflächen oder gehen gleich in den Zusammenbau des Werkzeuges.“, erklärt VMR Geschäftsführer Thomas Viebrans. Schon mehrfach habe man auf diesem Weg Spritzteile innerhalb einer Woche erfolgreich umgesetzt.

„Für viele Kunden ist additiver Formenbau immer nur mit konturnahen Temperierkanälen verbunden. Doch eine Beschränkung der Anwendung auf nur diesen Bereich, würde dem Laserschmelzen bei weitem nicht gerecht. Hier ist viel mehr möglich.“, ergänzt Viebrans.

Das von VMR als Additive Moulding bezeichnete Verfahren steht in unmittelbarem Wettbewerb zu gefrästen Formen aus Aluminium und zu gedruckten Einsätzen aus Kunststoff.

„Kunststoffeinsätze halten weder hohen Einspritzdrücken stand, noch leiten sie die Wärme aus der Form. Was da rauskommt, hat mit Spritzguß oft nichts zu tun.“, sieht Thomas Viebrans das Verfahren kritisch. „Unser Additive Moulding Verfahren vereint die bekannten Vorteile von Aluwerkzeugen mit der schnellen Verfügbarkeit gedruckter Kunststoffeinsätze. Schnelligkeit, Qualität und Preis stimmen.“, führt Viebrans weiter fort.

„Den größten Vorteil aus Additive Moulding haben Kunden“, so Viebrans, „wenn sie mit der SLM-bedingten Oberfläche klarkommen.“ Auf den ersten Blick sieht die Oberfläche aus, wie grob erodiert. Für Prototypen im nicht sichtbaren Bereich spielt das aber meist keine Rolle. „Dann werden neben einer drastischen Reduzierung der Lieferzeit auch kostenseitig die größten Potentiale frei. Selbstverständlich bieten wir aber auch übliche Oberflächen an.“

VMR präsentiert in Halle 4 am Stand C11 auf der Moulding Expo in Stuttgart Werkzeugeinsätze und Spritzteile, die auf diese Weise hergestellt wurden. „Wir geben den Kunden die Möglichkeit, die Teile in die Hand und die Qualität in Augenschein zu nehmen. Sie dürfen sich selbst überzeugen, dass wir mit Additive Moulding eine weitere, interessante Variante des Formenbaus auf den Markt bringen werden.“

Kontakt: VMR GmbH & Co. KG, Mönchweiler
Moulding Expo 2017 Halle4, Stand C11

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