
Das bedeutet, auch die Manpower schwindet, was vor allem für mittelständige Unternehmen bedrohlich ist. Eine immer größere Produktion lässt sich in Zukunft so zum Beispiel mit den heute verbreiteten Methoden nicht mehr realisieren. Das heißt laut Hein konkret: „Wir brauchen Werkzeugkonzepte, die automatisierbar sind.“
Die Schwindung eines Kunststoffes ist stark vom jeweiligen Rohstoff, der Bauteilgeometrie, Wandstärke und der Verarbeitung abhängig. Hein stellte die neue „Shrinkage Expert Method“ vor. Mit methodisch gemessenen Schwindungen und dem dabei ermittelten Verzug für isotrope und anisotrope Werkstoffe lässt sich durch sie eine deutlich höhere Genauigkeit der Vorhersagen erzielen. Mit den Daten wird das Simulationssystem referenziert und auf der Grundlage der gelieferten Schwindungsdaten können unternehmenseigene Schwindungs- und Verzugsdatenbanken aufgebaut werden. „Je früher wir ein Bauteil für einen Rohstoff entsprechend kunststoffwerkzeug- und verarbeitungsgerecht auslegen, desto mehr haben wir die Möglichkeit, Bauteile und Herstellungsprozesse so zu gestalten, dass wir bei der ersten Musterung Gutteile erreichen können“, erklärte Hein. So kann die Herstellung dann auch langfristig prozesssicherer laufen. Für eine automatisierte Fertigung gehören aber noch andere Maßnahmen wie zukunftsfähige energieeffiziente Werkzeuge und Herstellungsverfahren dazu.
www.messe-stuttgart.de/moulding-expo
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