Sarona Amma, Chiron

Sarona Amma ist Mechatronikerin im zweiten Lehrjahr bei Chiron. - (Bild: Chiron)

Sarona, wie sind Sie auf die Idee gekommen, diesen Berufsweg einzuschlagen? Was hat Sie am meisten gereizt?

Schon als Kind hat mich Technik sehr begeistert und es stand schnell fest, dass ich mich in diese Richtung entwickeln werde. In der Grund- und Realschule gab es dann immer wieder technisch orientierte Tage, die ich sehr spannend fand. Später in der neunten Klasse habe ich unterschiedliche Praktika absolviert. Meine Mutter und auch einige Klassenkameraden habe mich schlussendlich auf den Beruf Mechatronikerin gebracht. Und weil mich gereizt hat, sowohl mit Metall als auch mit Elektronik zu arbeiten, war für mich klar, das ich diesen Beruf ausüben möchte. Die Kombination aus diesen Aufgabenbereichen ist für mich auch deswegen ideal, weil mir damit in Zukunft alle Türen offen stehen.

Der Countdown läuft

Die Moulding Expo 2019 findet vom 21. - 24. Mai statt. Wir sehen uns dort!

Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen?

Grundsätzlich sollte man natürlich ein technisches Verständnis besitzen. Außerdem ist es denke ich wichtig, Spaß am handwerklichen Arbeiten zu haben und motiviert zu sein, Neues zu lernen.

Sarona Amma, Ausbilder Thomas Haselmeier, Chiron
Sarona Amma und ihr Ausbilder Thomas Haselmeier. - (Bild: Chiron)

Haben Sie sich die Ausbildung so vorgestellt, was könnte man vielleicht besser machen?

Ja, so hab ich mir die Ausbildung vorgestellt. Wir haben ein gutes Arbeitsklima, außerdem ist die Abwechslung zwischen mechanischen und elektronischen Aufgaben sehr aufregend. Eigentlich bin ich sehr zufrieden, aber wenn ich wählen könnte, würde ich mir einen größeren Elektrobereich wünschen. Außerdem wäre es toll, wenn wir noch mehr Maschinen hätten, an denen wir üben können.

Besteht auch Kontakt zu Auszubildenden aus anderen Unternehmen?

Mit den anderen Azubis habe ich sehr viel Kontakt. Wir unterstützen und helfen uns wo es nur geht. Aber nicht nur im Betrieb, sondern auch privat haben wir schon viel unternommen. Aus der täglichen Zusammenarbeit haben sich richtige Freundschaften entwickelt.

Wie könnte man für junge Leute Fachmessen noch interessanter machen? Waren Sie schon mal auf einer Fachmesse wie der Moulding Expo?

Um bei jungen Leuten das Interesse für Fachmessen zu wecken, sollte die Werbung zielgerichtet und modern sein. Zusätzlich sollten auch die Eltern angesprochen werden, da diese mit ihren Kindern eine Messe besuchen können und sie bei der Berufsfindung unterstützen. Ich war mit meinem Ausbildungsbetrieb letztes Jahr auf der AMB in Stuttgart. Es war wirklich interessant: Man konnte die unterschiedlichsten Maschinen in verschiedenen Größen und Ausstattungen - auch bei der Live-Bearbeitung - sehen. Auch Werkzeugarten und –formen, die ich bis dahin noch nie gesehen habe, waren auf der Messe ausgestellt. Mal sehen, wie es auf der Moulding Expo ist ...

Wissen Sie schon, wo Ihr Weg nach der Ausbildung hingehen soll?

Erst einmal möchte ich ein bisschen arbeiten und Berufserfahrung bei Chiron sammeln. Später würde ich mich schon gerne weiterbilden, aber in welche Richtung es gehen soll muss sich dann noch zeigen.

Was sagen denn eigentlich Ihre Freundinnen zu Ihrem Beruf?

Da mich meine Freundinnen schon sehr lange kennen, wussten sie bereits, dass ich in die technische Richtung gehen möchte. Meine Entscheidung haben sie aber trotzdem sehr bewundert, da ich keinerlei technische Vorkenntnisse hatte.

Sarona Amma, Chiron
Auch das Innenleben von Schaltschränken ist für Sarona nichts Unbekanntes. - (Bild: Chiron)

Wie könnte man junge Leute (auch Frauen – oder finden Sie die in diesem Beruf unpassend?) für diesen Beruf begeistern?

Ich denke, junge Leute lassen sich durch moderne Technik sehr begeistern. Bei Chiron hat seit letztem Jahr jeder Azubi ein eigenes Tablet, so kann man in seiner eigenen Lernumgebung im individuellen Tempo lernen. Das finde ich sehr cool! Interessante Schulungen sowie interne Weiterbildungsmöglichkeiten sind meiner Meinung nach auch sehr wichtig. Außerdem ist die garantierte Übernahme nach der Ausbildung ein wichtiger Entscheidungsfaktor für die Berufswahl. Ein zusätzlicher Anreiz speziell in unserem Unternehmen ist eine große USA-Reise: Der beste Azubi jedes Lehrjahres darf drei Wochen nach Amerika! Davon verbringt er 1,5 Wochen bei Chiron America zum Praktikum und 1,5 Wochen macht er Urlaub - und alles bezahlt Chiron.

Abschließend möchte ich gerne sagen, dass es meiner Meinung nach keine typischen Berufe gibt. Jeder kann das erreichen was er will, wenn er genug Interesse und Durchhaltevermögen besitzt.

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