Okuma-MCR-S

Die MCR-S wird hauptsächlich bei großen Werkstücken ein­gesetzt, die eine hohe Maßhaltigkeit und hervorragende Oberflächenqualität erfordern. - (Bild: Okuma)

Die neue Portalfräsmaschine MCR-S (Super) kombiniert mehrere High-End-Funktionen und ist prädestiniert für die Bearbeitung von Presswerkzeugen auf höchstem Niveau. Anwender sollen von außerordentlicher Maßhaltigkeit und sehr guter Oberflächenqualität profitieren können. Für Stabilität und Schwingungsdämpfung sorgt die solide Doppelständerkonstruktion.

Weil die Fertigung von Presswerkzeugen anfällig für Temperaturschwankungen ist, hat Okuma die MCR-S mit dem Thermo Friendly-Concept zur Kompensation thermischer Verformungen ausgestattet. Ein Schwenkbildsensor ermöglicht sehr genaue Messungen an der Schneidwinkelposition und macht alle Arbeitsschritte rückverfolgbar. Die Technologie Hyper-Surface vermeidet manuelles Nachbessern, so dass das Rohmaterial in kürzeren Zeitabständen bearbeitet werden kann. Die Maschine verfügt über eine hohe Zerspanungsleistung und erreicht beim Planfräsen 710 cm/min.

Große Auswahl an Werkzeugmaschinen

Neben Portalfräsmaschinen bietet Okuma eine große Auswahl an Werkzeugmaschinen, die für den Werkzeug- und Formenbau von großem Wert sind. Auf der diesjährigen EMO in Hannover zeigt Okuma die Genos M460V-5AX als Einstiegsmodell in die 5-Achs-Bearbeitung und das neu entwickelte vertikale Bearbeitungszentrum Genos M660-V-E, das kleinste im Portfolio des Komplettanbieters.

Okuma Premium Solution Hyper-Surface
Die Okuma Premium Solution Hyper-Surface verbessert die Oberflächenqualität, indem sie Zerspanungsdaten automatisch korrigiert. - (Bild: Okuma)

Ein weiteres Highlight ist ein MB-46VAE mit Standroid, der neuesten Lösung bei Hommel für die Automatisierung. Standroid ist ein Roboterarm, der in einer Zelle installiert ist. Dies ermöglicht laut Hersteller eine einfache Einrichtung und Integration in die Produktionsumgebung und macht die Automatisierung für kleine und mittlere Unternehmen zugänglich, bei denen herkömmliche Technologien zu teuer und zu komplex wären. Das interessierte Fachpublikum kann sich am Okuma-Stand auch über die bewährten Hightech-Multitasking-Maschinen der Serien Multus U und Laser EX informieren.

Okuma Europe GmbH ist die in Deutschland ansässige Vertriebs- und Serviceniederlassung der Okuma Corporation, eines weltweit aktiven Unternehmens für numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen (CNC), das 1898 in Nagoya in Japan gegründet wurde. Das Unternehmen sieht sich als den einzigen Komplettanbieter der Branche: CNC-Maschinen, Antriebe, Motoren, Encoder, Spindel- und CNC-Steuerungen werden von Okuma selbst gefertigt. Die innovative und zuverlässige Technik von Okuma und der umfassende, regional verfügbare Service gewährleisten sichere, kontinuierliche und damit hochrentable Fertigungsprozesse. Mit einem gut ausgebauten Vertriebsnetz will Okuma Qualität, Produktivität sowie Effizienz gewährleisten und der anspruchsvollen Fertigungswelt von heute echte Wettbewerbsvorteile an die Hand geben.

MCR-S für Karosserieproduktion

stabile Doppelsäulenstruktur der MCR-S
Die stabile Doppelsäulenstruktur der MCR-S ermöglicht die präzise Bearbeitung großer Werkstücke. - (Bild: Okuma)

Insbesondere in der Automobilindustrie sind die Doppelständer-Portalfräsmaschinen von Okuma fest etabliert. Maschinen wie die neue MCR-S werden unter anderem zur Fertigung von Komponenten für Werkzeuge zur Karosserieproduktion eingesetzt – ein Umformprozess, der besonders hohe Anforderungen an die Maßgenauigkeit der eingesetzten Presswerkzeuge stellt. Zudem müssen die Werkzeuge eine sehr glatte und saubere Oberfläche aufweisen. Weil der Herstellungsprozess solcher meist sehr großen Werkzeuge durchaus mehrere Tage dauern kann, ist der Herstellungsprozess empfindlich für Abweichungen aufgrund von Temperaturänderungen und anderen äußeren Einflüssen während des Fertigungsprozesses. Okuma reagiert auf diese Herausforderung mit verschiedenen konstruktiven und aktiven Maßnahmen, die unter anderem die erzeugte Wärmemenge deutlich minimieren und die thermischen Verformungen weitestgehend kompensieren sollen. ta

Trends µ-genau

Hyper-Surface
Mit dem Feature Hyper-Surface will Okuma auf bedienerfreundliche Weise sowohl Produktivität als auch Präzision erhöhen: Hyper-Surface setzt dabei auf eine automatisierte Optimierung der NC-Daten. Auf diese Weise werden Fehler und Abweichungen in den Bearbeitungsdaten intelligent behoben und Bearbeitungspfade optimiert, was schnelle Spindelbewegungen erlaubt und zudem eine bessere Oberflächenqualität erzeugen soll. Die bislang oft notwendige zeit- und arbeitsaufwendigen manuellen Korrekturen sollen so überflüssig werden.

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