StoreManager Arno Werkzeuge

StoreManager Arno Werkzeuge (Bild: werkzeug&formenbau)

Nicht ohne Grund stellen die Verantwortlichen bei Siebenwurst in Sachen Werkzeugverwaltung hohe Ansprüche an das gesamte Toolmanagement. Als es vor zwei Jahren galt, die internen Abläufe bei der Werkzeugverwaltung zu optimieren, haben sich Andreas Wolfsteiner, Leitung Materialwirtschaft und Einkauf bei Siebenwurst, und Martin Neger, Leitung Logistik, nach einem geeigneten Werkzeugverwaltungssystem am Markt umgesehen. Es galt, das bisherige Werkzeugausgabesystem, welches quasi die Funktionalität eines „Getränkeautomaten“ hat, in ein vollwertiges Logistiksystem mit voller Anbindung an das ERP-System zu erweitern.

„Zu- und Abgänge am Automaten müssen direkt an unser ERP-System gemeldet werden“, bringt Neger die Anforderungen auf den Punkt. „So haben wir stets einen korrekten

Fachgroessen

Aus vier verschiedenen Fachgrößen lässt sich der StoreManager konfigurieren.

Bestandsüberblick.“ 284 unterschiedliche Werkzeuge, 1260 Einzelwerkzeuge – insgesamt aktuell 2160 Werkzeuge gilt es bei Siebenwurst zu verwalten. Mit einem Werkzeugverbrauch von knapp einer Mio. Euro im Jahr also ein komplexer Prozess, der höchste Anforderungen an das geforderte System stellt.

Tools wirtschaftlich verwalten

Fündig wurden die Verantwortlichen bei Arno Werkzeuge, die mit dem StoreManager ein Werkzeugausgabesystem im Portfolio haben, das Tools wirtschaftlich verwaltet und sich zugleich auch rechnet. Bei der Einführung standen ihnen Tobias Breitling, Produktmanager Werkzeugverwaltungssysteme bei Arno Werkzeuge, und Dieter Haag, Technische Beratung und Verkauf, zur Seite. Von der Idee bis zur Umsetzung dauerte es bei Siebenwurst nicht einmal ein Jahr! Seit Herbst 2013 ist der Automat in Dietfurt in Betrieb und hat sich bestens bewährt. Ein entscheidender Vorteil zu anderen Systemen am Markt ist die optimale Schnittstellenanbindung.

Das sagt die Redaktion

Auf die Anwender hören

Arno weiß offenbar, was Anwender wünschen. Der Hersteller von Standard- und Sonderwerkzeugen kennt die Bedürfnisse seiner Kunden aus dem Effeff. In enger Zusammenarbeit mit ihnen erfährt der StoreManager eine kontinuierliche Weiterentwicklung. Die Mitarbeiter des Unternehmens sind offenkundig kompetente Ansprechpartner und Problemlöser, wenn es ums Thema Toolmanagement geht: Sie haben immer eine passende Lösung parat und begleiten die Anwender qualifiziert vor Ort.
Jürgen Gutmayr

Zwei Toolmanager mit entsprechenden Administratorenrechten sowie drei Einkäufer aus der Logistik haben heute die Werkzeugverwaltung rund um den StoreManager bei Siebenwurst in ihrem Blickfeld. Zwei mal täglich wird eigenständig vom System ein Entnahmeprotokoll via E-Mail an das Toolmanagement geschickt. Und alle fünf Minuten wird der Bestand automatisch überprüft. Detailliert wird aufgelistet, wer zu welchem Zeitpunkt welches Werkzeug entnommen hat. Somit ist der Bestand zu jedem Zeitpunkt transparent. „Wir können durch das Entnahmeprotokoll auch einen erhöhten Werkzeugverbrauch ermitteln und uns dann mit dem Fertigungsleiter über etwaige Probleme kurzschließen“, erklärt Neger.

werkzeugausgabeautomaten

Zwischen dem einfachen Werkzeugausgabeautomaten (rechts) und dem Werkzeugausgabesystem StoreManager von Arno liegen Welten.

Durchdachter Aufbau für schonendes Handling

Als Hersteller von Zerspanungswerkzeugen zum Drehen, Bohren, Fräsen und Stechen weiß Arno Werkzeuge, welche Ansprüche erfüllt werden müssen. Wie durchdacht der StoreManager ist, zeigt der Aufbau des Werkzeugautomaten. Der Karussellaufbau sichert den schonenden Umgang mit empfindlichen Werkzeugen. Bei anderen Systemen werden die Werkzeuge zum Beispiel mit Spiralen befördert und fallen auf die Ausgabefläche. Das kann zu Schäden am Werkzeug führen.

Wahlweise kann der StoreManager beim Ausgabevorgang nur ein Werkzeug ausgeben, so dass eine hundertprozentige Lagerkontrolle gesichert ist. Dank platzsparendem Aufbau mit einer

Stellfläche von nicht einmal 1,5 m² und einer Kapazität von bis zu 2160 Einzelfächern kann er nicht nur für viele gleiche Güter genutzt werden, sondern auch C-Teile mit sehr niedrigen Fachkosten günstig verwalten. Der Werkzeugautomat organisiert mit seiner praxisorientierten Bedienung zusätzlich Messwerkzeuge, die in einem hinterlegten Intervall geprüft werden müssen.

Trends µ-genau

StoreManager Arno Werkzeuge

  • individuell auf die Bedürfnisse des Anwenders abzustimmen
  • Ausstattung mit bis zu 2160 Fächern
  • vier Fächergrößen zur Auswahl mit 14 Euro pro rücklagerbarem Fach eines der günstigsten Systeme am Markt
  • Zugriffskontrolle durch Login
  • System aus der Praxis – leichte und durchdachte Bedienung über Touchscreen
  • gesicherte Einzelentnahme
  • transparente Verwaltung

Maschinenstillstände, Suchzeiten und um­­ständliche Bestellprozesse gehören der Vergangenheit an. Aus vier verschiedenen Fachgrößen kann der Anwender nach seinen Bedürfnissen einen individuellen Werkzeugautomaten ohne Mehrkosten zusammenstellen. Zudem lässt sich die Menüstruktur an die Wünsche des Anwenders einfach anpassen. Dank des mitgelieferten Barcodescanners ist eine Auslagerung in Sekundenschnelle erledigt, unnötige Übertragungsfehler wie bei der manuellen Eingabe sind passé.

Bei Siebenwurst werden übrigens ab Durchmesser 6 mm alle Werkzeuge nachgeschliffen und beschichtet. Bei der Ausgabe werden diese zuerst ausgegeben. Meldet sich ein Maschinenbediener mit seiner Karte am StoreManager an, bekommt

karussellaufbau

Der Karussellaufbau sichert den schonenden Umgang mit den empfindlichen Werkzeugen.

er im Normalfall kein neues Tool. Administratorenrechte haben bei Siebenwurst fünf Mitarbeiter: die beiden Toolmanager sowie drei Mitarbeiter aus Logistik und Einkauf.

Die Investition in den StoreManager rechnet sich schnell

Neger bringt es auf den Punkt: „Durch die individuellen Zahlungsmodelle rechnet sich die Investition in den StoreManager. Er amortisiert sich schon innerhalb von etwa zwei Jahren.“

Siebenwurst hat das Werkzeugverwaltungssystem inklusive Wartungsvertrag gekauft. Somit wurde auch die komplette Schnittstellenanbindung von Arno Werkzeuge übernommen. Neger zeigt

martin_neger_siebenwurst

„Unsere Lagerbestände stimmen immer, seit wir den StoreManager haben. Auf eine Inventur können wir heute verzichten. Das spart Zeit und Kosten.“
Martin Neger, Logistik-
leiter bei Siebenwurst

sich begeistert von dessen Leistung und der Flexibilität des Programmierens. „Die Bidirektionalität dieser Lösung hat uns überzeugt“, meint Wolfsteiner. „Unsere Wünsche wurden perfekt aufgenommen und umgesetzt.“

Wolfsteiner und Neger sind vom StoreManager überzeugt und halten es als eines der besten Systeme am Markt. „Unsere Lagerbestände stimmen, seitdem wir den StoreManager haben, immer“, bekräftigt Neger. Zudem ergeben sich daraus auch nützliche Nebeneffekte. „Auf eine Inventur können wir heute verzichten. Das spart Zeit und Kosten.“

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