Die Aachener Experten Marcel Prümmer, Jens Helbig und Christoph Kelzenberg von WZL und IPT nehmen sich Zeit für das Unternehmen, beobachten, hinterfragen. Dabei steht die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens ebenso auf dem Prüfstand wie etwa Alter und Leistungsfähigkeit des Maschinenparks, Organisationsstrukturen, Maschinenlaufzeit, aber auch das Kundenportfolio, die Schwerpunktsetzung in der Herstellung der Werkzeuge, Grad der Standardisierung und Industrialisierung, Termintreue und vieles mehr.

Es ist der Blick fürs Detail des Expertenteams, der hier den Unterschied macht. So fällt etwa das Datenhandling positiv auf, die Farbcodierung in einem Standard, der von den meisten Betrieben in der Umgebung geteilt wird, das Angebot an die Kunden, die Werkzeugdaten auf einem im Werkzeug integrierten Datenträger mitzuliefern, um die Ersatzteilbeschaffung einfacher zu gestalten. Oder die Wartungspläne, die bereits in der Konstruktion der Werkzeuge berücksichtigt werden.

Es ist der Blick fürs Detail des Expertenteams, der hier den Unterschied macht. So fällt etwa das Datenhandling positiv auf, die Farbcodierung in einem Standard, der von den meisten Betrieben in der Umgebung geteilt wird, das Angebot an die Kunden, die Werkzeugdaten auf einem im Werkzeug integrierten Datenträger mitzuliefern, um die Ersatzteilbeschaffung einfacher zu gestalten. Oder die Wartungspläne, die bereits in der Konstruktion der Werkzeuge berücksichtigt werden.

Zitat

"Eine Teilnahme am Wettbewerb 'Excellence in Production' bringt Gewinn – garantiert. Egal, ob man am Ende auf der Bühne steht oder 'nur' seine Stärken und Schwächen ein bisschen besser kennenlernt." Robert Meigies

Robert Meigies
Robert Meigies, Geschäftsführer Klaucke & Meigies Formenbau - (Bild: werkzeug&formenbau)

"Unsere Kunden wollen nicht nur das Werkzeug in Stahl und Eisen, die erwarten ein komplettes Paket", erläutert Meigies. "Vorgelagerte Dienstleistungen wie das Prüfen der Machbarkeit, Beratung bei der Auslegung der Teile und Simulationen sind heute selbstverständliche Bestandteile unseres Portfolios." Auch das Dienstleistungsangebot wird von den Auditoren abgefragt. "Wir möchten die Leistungsfähigkeit des Werkzeugbauunternehmens ganzheitlich erfassen", erklärt Christoph Kelzenberg vom WZL. "Das heißt, wir untersuchen Fragen rund um das Thema Organisation – wie ist der Werkzeugbau strukturiert, wie wird geplant und gesteuert, wie werden Werkzeuge kalkuliert. Aber auch technologische Aspekte haben wir im Blick. So untersuchen wir, wie durchgängig die CAx-Prozesskette ist und welche Technologien wo und in welchem Maß eingesetzt werden."

Das sagt die Redaktion

Notwendige Positionsbestimmung

Es ist eine Chance, die man nutzen sollte: Die kostenfreie Teilnahme am Benchmark-Wettbewerb "Excellence in Production" ermöglicht eine Standortbestimmung und den Vergleich zur Leistungsfähigkeit des eigenen Unternehmens in der Branche. Der umfangreiche Fragebogen, den die Experten von IPT und WZL ausgearbeitet haben, deckt Stärken und Schwächen des eigenen Unternehmens auf, stellt sie in den Kontext des Branchendurchschnitts und erlaubt so das direkte Ableiten von Handlungsempfehlungen. Auch wenn der Aufwand im ersten Moment hoch erscheinen mag – es lohnt sich, systematisch einmal das eigene Unternehmen auf den Prüfstand zu stellen. Schafft man es tatsächlich ins Finale (und ja, es ist für Neueinsteiger sogar möglich, auf Anhieb den Gesamtsieg zu erringen, wie es Axel Wittig mit seinem Unternehmen Webo 2013 eindrucksvoll bewiesen hat), ist das ein unschätzbarer Marketingeffekt. Und der macht sich gerade auch bei kleinen Werkzeugbauunternehmen deutlich bemerkbar. Richard Pergler

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