Für den Finnen Jari Saaranen, Europa-Präsident des ISTMA, ist die Messe in Stuttgart eine ideale Plattform zur Präsentation des Weltverbands: "Es ist eine große Sache, dass die deutschen Industrieverbände VDWF, VDMA, VDW und BVMF bei der Moulding Expo in so großem Maßstab zusammenarbeiten. Das ist einzigartig und sehr wichtig." ISTMA vertritt 30 nationale Branchenverbände, damit etwa 8000 Mitgliedsunternehmen weltweit und ist somit für die Stuttgarter ein wichtiges Instrument zu Erschließung neuer oder auch weit entfernter Kunden.

Moulding Expo 2015
Nach der Premiere im Jahr 2015 wird die MEX als "neues Wohnzimmer für die Branche" gefeiert. Auf diese neue Messe haben die Werkzeug-, Modell- und Formenbauer gewartet. – (Bild: werkzeug&formenbau)

"Von der Branche für die Branche" lautet die Idee. Und das wird gemeinsam mit den Verbänden gelebt, in Beiratssitzungen sowie gemeinsamen Veranstaltungen und Treffen zur Planung der Messe. Der Support der Verbände allein erklärt aber nicht das furiose Messedebüt im Mai 2015. Überall wurde die Schau als "das neue Wohnzimmer des Werkzeug-, Modell- und Formenbaus" gefeiert. 13.989 Besucher und 620 Aussteller beantworteten die Frage, ob die Branche auf eine neue Fachmesse gewartet hat, mit einem klaren "Ja!".

Und für 2017 gilt für die Macher der Moulding Expo die Devise: "Nicht stehen bleiben, sondern weiter wachsen." So darf sich die MEX in diesem Jahr zum Beispiel in vier vollen Hallen präsentieren – eine ganze Halle mehr als 2015. Auch ein erneuter Zuwachs an Ausstellern stimmt das Team optimistisch: "Viel früher als gedacht haben wir bereits Mitte März die 700er-Ausstellermarke geknackt", erklärt Projektleiter Schmitz.

Messemacher zeigen Leidenschaft

Es sind vor allem Teamleiter Florian Niethammer und Projektleiter Florian Schmitz, die der Fachmesse ein Gesicht geben, die Messe nach außen repräsentieren und ihren Teil zu dieser erfreulichen Entwicklung beitragen. Die beiden "Flos" begeistern die Branche seit Monaten durch ihr starkes Engagement und den Einsatz für ihre Aussteller.

Florian Schmitz
"Viel früher als gedacht haben wir bereits Mitte März die 700erAusstellermarke geknackt. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche MEX 2017." Florian Schmitz, Projektleiter MEX, Messe Stuttgart - (Bild: Messe Stuttgart)

"Wir wollen unsere Aussteller nicht nur über den Zeitraum der MEX begleiten, sondern weit darüber hinaus, und den Kontakt auch unterjährig aufrechterhalten", erzählt Schmitz. Speziell auf die Aussteller ausgerichtete Messetrainings und diverse Kundenbesuche im In- und Ausland geben ihm recht.

Diese Einsatzbereitschaft und ein großes persönliches Interesse an der Branche und ihren Menschen zeichnet die Messemacher aus und erklärt, wie sich die beiden binnen Kürze einen hervorragenden Ruf erarbeiten konnten.

Zwar sind Niethammer und Schmitz die Organisatoren, Controller und Betreuer der MEX, doch könnten sie die gewaltige Menge an Aufgaben, die mit dem gesamten Messegeschehen einhergehen, niemals alleine stemmen. So werden sie unter anderen auch von Projektreferentin Laura Räuchle unterstützt. Sie übernimmt verschiedene Aufgabenpakete und ein Teil der Messeorganisation, kümmert sich um Ausstellerfragen und hält den "Flos" bei Geschäftsreisen den Rücken frei. Gemeinsam mit Okka Heuckeroth, ein ebenso unverzichtbares Teammitglied, wird sie im Laufe der Messe zentraler Ansprechpartner in den Büroräumen sein.

Notwendige Synergieeffekte zwischen den Events

Als Abteilungsleiter für Industriemessen sorgt Gunnar Mey bei den Stuttgartern für die notwendigen Synergieeffekte zwischen den Events. "Er hat die MEX von Anfang an mit betreut und ist für die strategischen Themen verantwortlich. Dank ihm haben wir auch zu vielen Partnern gefunden", berichtet Schmitz. Markus Jessberger, Geschäftsführer von Prolog Projekte in Nürnberg, bildet als externer Berater eine weitere Säule des Teams. Abschließend sind Robert Lenk, zuständig für die Auslandsbetreuung, Stefanie Kromer übergangsweise verantwortlich für die Gesamtkommunikation zu nennen sowie Verena Friedrich und Wibke Görges, als Ansprechpartner für den Standbau und Service.

Schmitz erzählt: "Das Schöne ist, bei uns helfen alle zusammen und greifen falls nötig den anderem unter die Arme. Das macht unsere Teamarbeit auch aus – wir ziehen alle an einem Strang."

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