Werkzeugbau-Challenge

Bei der "Werkzeugbau-Challenge" der WBA Ende Juli lernten 15 motivierte Auszubildende ab dem dritten Ausbildungsjahr als Werkzeug- oder Zerspanungsmechaniker und talentierte Berufseinsteiger unter anderem bei Betriebsbesichtigungen die Bedeutung des industriellen Werkzeugbaus kennen. - (Bild: WBA)

Der Werkzeugbau steht weltweit vor einer Fülle von Herausforderungen, die sich vor allem aus der Globalisierung und den daraus resultierenden Auswirkungen auf Produkt und Prozess ergeben. Um dem deutschen Werkzeugbau als Marke dauerhaft gerecht zu werden, ist es für die Werkzeug- und Formenbauten unabdingbar, den Kurs in Richtung Industrialisierung einzuschlagen. Aber wo fängt die Industrialisierung im Werkzeugbau eigentlich an und welche Faktoren zeichnen sie aus?

Um Antworten auf diese und viele weitere Fragen zu bekommen, trafen sich 15 motivierte Auszubildende ab dem dritten Ausbildungsjahr als Werkzeug- oder Zerspanungsmechaniker und talentierte Berufseinsteiger Ende Juli für eine Woche in Aachen. Gemeinsam stellten sie sich der "Werkzeugbau Challenge", die nun zum zweiten Mal von der WBA Aachener Werkzeugbau Akademie in Kooperation mit dem Fachverband Werkzeugbau des VDMA ausgetragen wurde. "Das Ziel dieses Bildungsformats ist es, jungen Werkzeugbau-Talenten ein Verständis für die industrielle Werkzeugherstellung zu vermitteln, mit allen Basic-Themen, die dazugehören", erklärt Carmen Halm, Leiterin Weiterbildung der WBA in Aachen.

"Das Ziel dieses Bildungsformats ist es, jungen Werkzeugbau-Talenten ein Verständis für die industrielle Werkzeugherstellung zu vermitteln, mit allen Basic-Themen, die dazugehören." Carmen Halm

Netzwerken in der Branche

Carmen Halm
Carmen Halm, Leiterin Weiterbildung der WBA. (Bild: WBA)

"Nicht zu vernachlässigen ist außerdem der Netzwerkgedanke, der dahinter steckt. Auf vielfachen Wunsch haben wir so zum Beispiel für die Teilnehmer aus dem vergangenem Jahr vor Kurzem ein Alumni-Treffen arrangiert. Gerade in einer sehr kleinen Über das Vortragsprogramm ausgewählter Referenten des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen und des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT lernten die Teilnehmer unter anderem zum Beispiel die Stellung des deutschen Werkzeugbaus auf Basis zentraler Kennzahlen kennen, genauso aber auch diverse Prozesstechnologien und Lean-Ansätze sowie Instrumente des Shopfloormanagements.

Neben praxisorientierten Vorträgen erwartete die jungen Berufseinsteiger Workshops und Lernspiele, in denen sie ihr Können etwa bei der konkreten Gestaltung eines materialflussorientierten Fertigungslayouts unter Beweis stellen und die theoretisch vermittelten Inhalte weiter vertiefen konnten.

Profil

WBA Aachener Werkzeugbau Akademie GmbH

Die WBA Aachener Werkzeugbau Akademie ist der führende Partner des Werkzeugbaus in den Geschäftsfeldern Industrieberatung, Weiterbildung und Forschung. In ihrem eigenen Demonstrationswerkzeugbau bildet die Akademie die gesamte Prozesskette der Werkzeugherstellung ab und entwickelt mit ihren Mitgliedsunternehmen innovative Lösungen für die Branche. Als Plattform für den Werkzeugbau stellt die WBA die Verbindung zwischen Wissenschaft und Industrie her.

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