Gewindewerkzeuge von Walter

Walter zeigt sein neues Komplett-Programm zur Gewindeherstellung in gehärteten Stählen. – (Bild: Walter AG)

Gewinde in gehärteten Stahl einzubringen ist teuer. Besonders bei der Grundlochbearbeitung, weil hier beim Reversieren des Gewindebohrers Drehmomentspitzen beim Abscheren der Spanwurzel entstehen. Die Folge sind Ausbrüche. Mit zwei neuen Gewindebohrern löst Walter das Problem und bietet mit einem zusätzlichen Gewindefräser ein Komplett-Programm zur Gewindeherstellung in gehärteten Stählen an: den TC388 Supreme (50 bis 58 HRC) beziehungsweise TC389 Supreme (55 bis 65 HRC) sowie den TC685 Supreme (> 44 HRC).

Kürzere Bearbeitungszeiten

Die VHM-Gewindebohrer TC388 und TC389 Supreme besitzen spezielle Anschnittgeometrien. Diese scheren die Spanwurzel beim Reversieren komplett ab; Drehmomentspitzen werden auf ein Minimum reduziert. Dies verhindert Ausbrüche und erhöht die Standzeit und Prozesssicherheit. Die bis dato häufig notwendige Schmierung mit Öl entfällt. Stattdessen kann mit Emulsion gearbeitet werden, was das Handling optimiert und zusätzliche Bearbeitungszeit spart. Beide Gewindebohrer zeichnen sich durch eine kurze Bearbeitungszeit aus.

Weniger Kosten pro Gewinde

Maximale Prozesssicherheit und höchste Standmenge ermöglicht laut Walter der orbitale Bohrgewindefräser TC685 Supreme: Kernloch und Gewinde werden in einem Arbeitsgang erzeugt; Werkzeugplätze werden eingespart. Die stirnseitige Fräsgeometrie erzeugt stabilisierende Kräfte in axialer Richtung. Das verbessert die Stabilität beim Fräsen und verringert die Abdrängung.

Vorteile für den Anwender: weniger Radiuskorrekturen und Verschleiß bei hoher Standmenge und geringen Kosten pro Gewinde. vg

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