
Um langfristig den Erfolg von Werkzeugbau und Serienproduzent zu sichern, müssen sich Werkzeugbaubetriebe von einem untergeordneten Zulieferer zu einem integrierten Partner im Produktentstehungsprozess entwickeln. - (Bild: Coloures-Pic/AdobeStock)
Der Werkzeugbau stellt im Produktentstehungsprozess ein wichtiges Bindeglied zwischen Produktentwicklung und Serienproduktion dar. Zukünftig wird der Markt ein noch stärkeres Maß an Individualität bei gleichzeitig kürzeren Produktlebenszyklen verlangen. Gegenwärtig werden Werkzeugbaubetriebe allerdings oftmals als zu langsam und zu teuer von ihren Kunden bewertet, obwohl Verzögerungen und Kostenüberschreitungen häufig infolge geringer Flexibilität und Kompromissbereitschaft des Serienproduzenten verursacht werden.
Um jedoch langfristig den Erfolg von Werkzeugbau und Serienproduzent zu sichern, müssen sich Werkzeugbaubetriebe von einem untergeordneten Zulieferer zu einem integrierten Partner im Produktentstehungs-prozess entwickeln. Nur so kann der Werkzeugbau als Befähiger für eine effektive und hocheffiziente Serienproduktion auftreten. Um ein Partner auf Augenhöhe zu werden, gilt es, drei zentrale Elemente auf dem Weg zum sogenannten "Corporate Tooling" zu erfüllen: die iterative Leistungsabstimmung mit dem Kunden im Sinne des Agile Tool Developments, das Smart Manufacturing mit der operativen Umsetzung von Industrie-4.0-Anwendungen sowie die Einführung flexibler Organisationsstrukturen.
Die in der werkzeugundformenbau erscheinende dreiteilige Serie basiert auf einer neuen Studienreihe, die unter dem Namen "Corporate Tooling" vom Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen sowie der WBA Aachener Werkzeugbauakademie GmbH veröffentlicht wurde. Im ersten Teil dieser Reihe wird das "Agile Tool Development" samt Handlungsfeldern für eine zielgerichtete Integration des Werkzeugbaus in den Produktentwicklungsprozess des Kunden vorgestellt.
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