Der beste Werkzeugschleifer im deutschsprachigen Raum

Lesen Sie den ersten Teil über denn Wettbewerb, den Partner und die Jurysitzung zum “Werkzeugschleifer des Jahres 2016” bei fertigung.

Die Schulung

Damit jeder Kandidat die gleichen maschinentechnischen Voraussetzungen zur Endausscheidung mitbringt, wurden alle fünf Teilnehmer zwei Tage lang auf der Wettbewerbsmaschine bei Vollmer in Biberach geschult.

Schleifer Finalisten

Die Finalisten mit den Anwendungstechnikern von Vollmer, die die Schulung durchführten: Manfred Breitner, Roberto Krech, Christian Grotheer, Markus Eckerle, Tobisa Diehl, Christian Schneider und Dávid Rácz (von links nach rechts).

Denn Fairness ist beim Wettbewerb “Werkzeugschleifer des Jahres” oberstes Gebot. Und ganz so dramatisch, wie es sich vielleicht anhörte, wurde es nicht. Denn eines soll vor allem im Vordergrund stehen: Der Spaß an der Freude und die Möglichkeit, sich im fairen, spannenden Wettbewerb mit gleich gesinnten Kollegen zu messen.

Der entscheidende Tag

Am Donnerstag, den 17. März 2016, fiel pünktlich um 9.30 Uhr der Startschuss zu diesem wohl aufregendsten Event der Präzisionswerkzeugschleifer-Branche. Das Live-Finale des Wettbewerbs fand wie die Male zuvor in der Halle 5 am Stand 5083 auf der GrindTec 2016 statt, die vom 16. bis 19. März 2016 auf dem Augsburger Messegelände ablief. Die fünf gegeneinander antretenden Finalisten erhielten nacheinander die Aufgabe, ein vorgegebenes Präzisionswerkzeug zu programmieren und anschließend auf einer computergesteuerten Werkzeugschleifmaschine Vgrind 160 von Vollmer zu bearbeiten. Für Programmierung und Schleifen stand jedem Kandidat jeweils maximal eine Stunde zur Verfügung.

Der Werkzeugschleifer des Jahres 2016: Roberto Krech

Der Werkzeugschleifer des Jahres 2016: Roberto Krech

Der Gewinner des Wettbewerbs “Werkzeugschleifer des Jahres 2016” heißt Roberto Krech (32). Er arbeitet bei der Weisskopf Werkzeuge GmbH in Meiningen. Nach seiner Ausbildung wechselte der diesjährige Gewinner zum Industriemechaniker bei Simplex Armaturen im Jahr 2005 zu Weisskopf Werkzeuge in Meiningen. Dort arbeitet er als CNC-Werkzeugschleifer und ist spezialisiert auf Sonderwerkzeuge – Stufenbohrer und Formfräser. Seit 2012 ist der 32-Jährige bei Weisskopf als Produktspezialist tätig.

Platz zwei erkämpfte sich Tobias Diehl (32), Gühring KG, Albstadt  – der “Werkzeugschleifer des Jahres 2008” wollte es in diesem Jahr erneut wissen. Der dritte Platz ging an Markus Eckerle (23), Nachreiner Eckerle & Ertel GmbH, aus Kinding/Haunstetten – er hatte bereits zum dritten Mal teilgenommen (2012 und 2014 war er auf dem zweiten Platz gelandet). Dávid Rácz von Grabmeier in Augsburg kam auf Platz 4. und Christian Grotheer (26) von J. & G. Renzelmann in Bremen errang Platz 5.

Finalisten Schleifer

Die fünf Finalisten in gespannter Erwartung vor Beginn des Wettbewerbs (von links nach rechts): Roberto Krech, Christian Grotheer, Dávid Rácz, Tobias Diehl und Markus Eckerle. – Bild: fertigung

P.S. Der Jahresrückblick Teil 5 wird am 03.01.2017 veröffentlicht. Darin geht es um den “Dreher des Jahres 2016”.

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