
Das Weiterbildungsjahr 2019 steht bei der WBA ganz im Zeichen des Werkzeugbaus der Zukunft. - (Bild: SBA)
Durch allgegenwärtige Trends wie die fortschreitende Industrialisierung, die zunehmende Globalisierung, der anhaltende demografischen Wandel sowie die Entwicklung hin zum Werkzeugbau 4.0 ändern sich die Rahmenbedingungen für Werkzeugbaubetriebe und die Anforderungen an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter permanent.
So werden in der Organisation die Aspekte interdisziplinäre Zusammenarbeit, unternehmensübergreifende Kollaboration, flexible Tätigkeitsfelder und digitale Vernetzung eine zunehmende Rolle spielen. Bei der Produktentwicklung werden Kompetenzen in den Bereichen iterative Produktentwicklung, Simulationssoftware sowie neuartiges Prototyping relevant sein. Und auch auf dem Shopfloor und im Bereich Services werden Kompetenzen zur Datenauswertung und -sicherheit, digitalen Infrastruktur und in der Mensch-Roboter-Interaktion immer wichtiger werden. Zur Herstellung intelligenter Werkzeuge müssen Werkzeugbauer den Umgang mit Sensorik und Aktorik beherrschen und Fähigkeiten der Datenanalyse sowie zur Remote-Problemlösungen mitbringen.
Daher hat sich die WBA für das Weiterbildungsjahr 2019 das Ziel gesetzt, bedarfsgerechte Weiterbildungsformate zu entwickeln, um aktuellen Trends im Werkzeugbau entgegenzuwirken und die nötigen Kompetenzen zukunftsfähig auszurichten, um den dynamischen, technologischen Entwicklungen und dem Fachkräftemangel Rechnung zu tragen. Denn sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene tragen die Kompetenzen und Qualifikationen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wesentlich zum Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit bei. Vielversprechende Ansätze sind der Einsatz neuer Technologien, Best Practice, Lernspiele und die Berücksichtigung der Besonderheiten der Generation Y.
Die WBA unterstützt Werkzeugbaubetriebe mit einem speziell auf diese Anforderungen zugeschnittenen Weiterbildungsprogramm. Wesentlicher Baustein ist dabei ein solides Grundlagenwissen in Bezug auf den industriellen Werkzeugbau. Hierzu bietet die WBA mehrtägige kompakte Grundlagen- und Vertiefungskurse sowie die Werkzeugbau Challenge für Auszubildende und Berufseinsteiger an. Fachwissen in spezifischen Themen wird in ein- und zweitägigen Intensivtrainings zu aktuellen Entwicklungen in der Fertigung im Werkzeugbau, zur Planung, Steuerung und zum Projektmanagement sowie in den Workshops zur digitalen Transformation und zu Data Analytics & Machine Learning vermittelt. Impulse zur Umsetzung erfolgreicher Strategien für den Werkzeugbau der Zukunft gewinnen Führungskräfte des mittleren und höheren Managements im Executive Workshop.
Im Jahr 2019 werden darüber hinaus drei Zertifikatkurse zur Unternehmens- und Personalführung/Mitarbeitermotivation, zum Strategischen Management und Industrialisierung/Lean Management sowie zum Themenfeld Reparatur und Service/Instandhaltung zur Erlangung von Expertenwissen angeboten. Mit der Kombination von vier bzw. acht Zertifikatkursen sowie Projekt- und bzw. Abschlussarbeiten können die anerkannten Abschlüsse Expert bzw. Senior Expert Werkzeugbau erworben werden. nh
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