
Im Juli 2018 gaben die Spezialisten des "Hofmann Werkzeugbaus – Ihr Impulsgeber" in Lichtenfels den 50 Teilnehmern der "voll wild"-Veranstaltung des VDWF sehr offen Einblick in ihre Fertigungsräume. - (Bild: VDWF)
Aufschlussreiche Einblicke in die Fertigungsräume bekamen die Teilnehmer der "voll wild"-Veranstaltung des Verbands Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (VDWF) am 18. Juli 2018 im oberfränkischen Lichtenfels. Dort öffneten die Spezialisten der Werkzeugbau Siegfried Hofmann GmbH ihre Tore für die junge Unternehmergeneration der Branche, der mit diesem Event eine Plattform zum Austausch geboten werden soll.
Mit 50 Anmeldungen war die Veranstaltung restlos ausverkauft. "Das positive Feedback der teilnehmenden Jungunternehmer bestärkt uns darin, dass wir mit dem 'voll wild'-Konzept genau den Geschmack unserer Zielgruppe treffen", zieht Ralf Dürrwächter, VDWF-Geschäftsführer, Bilanz. Eine kompakt gehaltene Vortragsreihe, gepaart mit spannenden Einblicken in die Praxis der Werkzeug- und Formenbauer und verpackt in einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm – das macht das Format einfach interessant.
Diesmal zählten zu den Referenten unter anderem Hans-Georg Zwicker, Hummingbird Systems GmbH, und Marcus Kalbacher, Hummingbird Services GmbH. Sie gaben den Teilnehmern einen Einblick, wie ein MES (Manufacturing Execution System) im Werkzeugbau und im Speziellen bei Hofmann eingesetzt wird.
Das System ist noch relativ neu und seit rund einem Jahr bei den Werkzeugbauern in Lichtenfels installiert.
Basis für die Umsetzung von Industrie 4.0

"Hummingbird ist das Rückgrat für unsere Planung, Steuerung und Prozessautomation und bildet die Basis für die Umsetzung von Industrie 4.0 in unserem Unternehmen. Wir schätzen an dem System seine Plattformunabhängigkeit, Flexibilität und Mobilität. Das erlaubt uns, in alle Richtungen flexibel weiterzuwachsen", berichtet Gastgeber und Geschäftsführer Stefan Hofmann. Er ist seit elf Jahren im Unternehmen tätig und leitet den Familienbetrieb nun in dritter Generation.
Auch Martin Schmuker, bilobit GmbH, traf mit seinem Vortrag über die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einen Nerv der Zeit. Er stand den "voll wilden" Rede und Antwort und stellte als Experte in dem Gebiet den "Datenschutz nach der GM-Methode" vor. Die Methode arbeitet nach dem Paretoprinzip, in dem mit 20 Prozent Aufwand 80 Prozent des Ziels erreicht wird, und appelliert an den "Gesunden Menschenverstand". Denn dass die Unternehmen sich gesetzeskonform aufstellen müssen, steht außer Frage. Offen bleibt nur, unter welchem Aufwand das passieren muss und ob es dafür wirklich immer einen Datenschutzbeauftragten braucht.
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