BOB, der Bottle-Buddy

"BOB, der Bottle-Buddy" wurde von Brock komplett in Visi entwickelt und konstruiert, einschließlich aller Werkzeuge. Speziell für den Werbeaufdruck wurde ein zusätzliches 1-fach-Werkzeug für das In-Mold-Labeling konstruiert. - (Bild: Mecadat/Alexander Brock)

Der "Bottle-Buddy" ist ein Flaschenträger komplett aus Kunststoff. Der Clou: Dank seines raffinierten Mechanismus holt der ‚BOB‘ bis zu sechs Flaschen auf einmal aus der Getränkekiste, die sich dann am Handgriff bequem von A nach B transportieren lassen. Die Glasflaschen hängen dabei völlig sicher im Träger, egal ob voll oder leer, und werden am Bestimmungsort einfach wieder ausgeklinkt. Das Design ist so ausgelegt, dass der Bottle-Buddy sich auf den Flaschen eines Getränkekastens so positioniert, dass die Kiste immer stapelbar bleibt.

Made in Ostwestfalen-Lippe

Rastkäfig aus Polyamid
Bewegliche Teile direkt aus dem Werkzeug: Der Rastkäfig aus Polyamid mit 30 Prozent Glaskugelfüllstoff wird im Montagespritzgussverfahren hergestellt. - (Bild: Mecadat/Alexander Brock)

Alexander Brock, Erfinder des Bottle-Buddy und Inhaber eines Konstruktionsbüros, ist besonders wichtig, dass der BOB einschließlich der Werkzeuge komplett aus Ostwestfalen-Lippe kommt und auch dort in der Region profitabel hergestellt wird. Zum Einsatz kommen dabei insgesamt sieben von Brock konstruierte Serienspritzgießwerk-zeuge. Davon wurden zwei, Tragegriff und Entriegelung, bei Vollmer Kunststofftechnik (VKT) und ebenfalls zwei Werkzeuge, Federmatte sowie Inlay, bei Strohdiek gebaut.

3D-Modelle bestimmen bei den drei Partnern Brock, Strohdick und VKT schon seit Jahren das Geschehen. Alle drei Betriebe arbeiten in Fertigung und Konstruktion mit der 3D-Werkzeugbaulösung Visi. Mit den eng verzahnten Modulen für Konstruktion, Simulation, Produktdatenverwaltung und Fertigung ist Visi speziell auf die Anforderungen des Werkzeug- und Formenbaus ausgerichtet. Die Visi-Module lassen sich je nach Bedarf zusammenstellen und jederzeit um weitere Elemente ergänzen. Das System bietet Schnittstellen zu allen wichtigen Datenformaten.

Zitat

"Mit der Visi-Produktfamilie ist im Werkzeugbau sehr viel bedeutend einfacher geworden." Alexander Brock

Visi-CAD-CAM-Workflow
Neben dem Fräsbereich ist bei Vollmer Kunststofftechnik auch das Senkerodieren mit dem Modul Elektrode sowie das Drahterodieren mit PEPS Wire komplett in den Visi-CAD-CAM-Workflow eingebunden. - (Bild: Mecadat/Alexander Brock)

VKT setzt Visi als 3D-CAD bereits seit 1998 ein. Seit letztem Jahr deckt Visi als durchgängiges System auch den gesamten CAM-Bereich ab, von der 2,5D-Bearbeitung über das 5-Achs-Fräsen bis hin zum Drahterodieren mit Visi Peps Wire. Der Betrieb nutzt heute das 3D-CAD Visi Modelling hauptsächlich als Basis für die NC-Programmierung und für die Ableitung/Konstruktion der Elektroden.

Alexander Brock
Alexander Brock, Erfinder des Bottle-Buddy und Inhaber eines Konstruktionsbüros.
- (Bild: Mecadat/Alexander Brock)

Bei Strohdiek Werkzeugbau und Frästechnik ist die Situation ähnlich: Visi nutzt das Unternehmen seit rund zehn Jahren neben der Elektrodenkonstruktion vor allem zum 2,5- und 3D-Fräsen. Als Beispiel nennt er die Durchgängigkeit des Systems, verbunden mit der hohen Schnittstellenanzahl, die Visi bereits in der Basisversion seriengemäß enthält.

Dies ermöglicht einen unkomplizierten Datenaustausch.
Zudem lobt Brock, dass man mit Visi defekte Bauteildaten aus Fremdsystemen schnell und mit wenigen Klicks zu benutzbaren und gültigen Volumenmodellen reparieren kann.

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